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Kreisliga A Steinfurt

Melzer-Freistoß beendet wilde Fahrt

von Alexander Eckrodt

(26.09.21) Ein wildes Hin und Her war die Begegnung des TuS Germania Horstmar gegen den FC Eintracht Rheine II. "Für die Zuschauer war es schön zu gucken, für die Trainer weniger", beschrieb Horstmars Spielertrainer Niklas Melzer das Spiel. Am Ende setzte sich seine Truppe auf einem schwer zu bespielenden Rasen durch und gewann mit 3:2 (1:1).

Die Rheinenser liefen mit einer sehr jungen Truppe in Horstmar auf. Damian Brinkmann, Sebastian Gansfort und Fynn Unterauer-Diedrich spielten alle in der Vorsaison noch in der A-Jugend und standen gegen den TuS in der Startelf . "Man hat gemerkt, dass die Erfahrung gefehlt hat", ärgerte sich FCE-Coach Benjamin Stichel, womit er vor allem seine älteren Spieler kritisierte: "Die haben die Jüngeren nicht an die Hand genommen." 

Schon früh kamen die Gastgeber zu guten Möglichkeiten, Niklas Völker vergab allerdings beide. Das erste Tor fiel auf der anderen Seite durch einen Standard. Eugen Schäfer trat einen Freistoß aus dem Halbfeld, der überall durchrutschte und schließlich im Tor einschlug (32.). Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Völker nutzte seine dritte Möglichkeit am Nachmittag, um den Schäfertreffer zu egalisieren (34.). 

Horstmar dreht Spiel komplett

"Wir kommen dann gut aus der Pause und gehen verdient in Führung", sagte Melzer. Erneut war es Völker, der zum Abschluss kam. Nach feiner Flanke von Ruben Kosakowski ließ Justin Gashi den Ball abtropfen und Völker vollstreckte (71.). "Das war ein gutes Tor von uns", freute sich der Spielertrainer. Doch auch diese Führung hielt nicht lange an. Wie auch Völker erzielte Schäfer seinen Doppelpack (77.). "Er war mit Abstand unser bester Spieler - spielerisch und von der Mentalität", lobte ihn Stichel. 

Das Spiel war nun wieder offen, den Schlusspunkt setzte allerdings Horstmar. Spielertrainer Melzer selbst nahm sich einen Freistoß und schoss ihn aus ungefähr 25 Metern Torentfernung direkt an die Unterkante der Latte. Von dort flog die Kugel auf den Boden und aus dem Tor hinaus. Um alle Zweifel verschwinden zu lassen, schob Sebastian Wehrmann den Nachschuss noch in die Maschen, die Kugel hatte die Linie aber wohl auch schon vorher überquert (90.). 

"Das war kein gutes A-Liga-Spiel. Wir waren richtig schlecht. Dieses kämpferische ist nicht unser Spiel", sagte Stichel und ergänzte: "Der zweite Anzug passt einfach nicht. Drei bis vier Spieler sind einfach nicht zu ersetzen. Horstmar wollte den Sieg mehr." Melzer empfand seine Mannschaft ebenfalls als verdienten Sieger: "Es gab Chancen auf beiden Seiten. Am Ende kann das Spiel in beide Richtungen kippen, aber der Schlussmoment gehörte uns. Es kann auch 6:5 enden." 

TuS Germania Horstmar - FC Eintracht Rheine II 3:2 (1:1)
0:1 Schäfer (32.), 1:1 Völker (34.), 
2:1 Völker (71.), 2:2 Schäfer (77.), 
3:2 Melzer (90.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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