Kreisliga A
Zurück zu alten Stärken
von Tom Veltrup
(25.03.22) In der Hinrunde war Skiclub Rheine lange Zeit unter den Teams mit der besten Defensive und wurde dafür ligaweit gefürchtet. Dies hatten die Rheinenser im neuen Jahr teilweise vermissen lassen. Doch im Abstiegsduell gegen den SC Altenrheine II stand die Elf von Joel Marinho mal wieder sattelfest. So sattelfest, dass die Zuschauer im Jahnstadion nicht ein einziges Tor zu Gesicht bekamen.
Schon im ersten Durchgang waren die Gastgeber überlegen und erspielten sich auch die besseren Chancen. Bereits in der sechsten Minute segelte die Kugel auf den Querbalken - doch dieses Mal eher unfreiwillig. Eigentlich war es nur ein Befreiungsschlag von Youri Diekmännken. Gut eine halbe Stunde tanzte sich Yannick Thale auf Rechtsaußen durch drei Gegner und chippte den Ball in den Sechzehner, doch Tim Schmidt scheiterte an Jan-Simon Hermes (34.). SCA-Coach Jörg Stein hätte nach vermeintlichen Foulspielen an Till Seiffert und Lorenzo Darmiento zudem gerne zwei Strafstöße gesehen, doch Schiedsrichter Lukas Buschkotte entschied beide Male auf Weiterspielen.
Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gäste immer weiter zurück, stellten zudem auf eine Fünferkette um. "Wir hatten gefühlt 80% Ballbesitz. Das Geschehen spielte sich nur in Skiclubs Hälfte ab", erklärte Stein. Dementsprechend schwer war es, zu guten Gelegenheiten zu kommen. Kapitän Steffen Kösters hatte die beste davon auf dem Schlappen, doch scheiterte am erneut starken Hermes. "Da war durchaus mehr drin. Ein Punkt war das Minimalziel. Skiclub hätte sich aber auch nicht wundern dürfen, wenn wir unser Tor gemacht hätten", wäre laut Stein ein Dreier durchaus verdient gewesen.
SC Altenrheine II - Skiclub Rheine 0:0