Kreisliga A
Notgedrungene Umstellung fruchtet
von Tom Veltrup
(29.04.22) Eher unfreiwillig musste GWA-Coach Thorsten Weis nach einer Zerrung seines Innenverteidigers Jan Niestegge nach einer guten halben Stunde von einer Dreier- bzw. Fünferkette auf ein 4-4-2-System umstellen. Nach einer kleineren Eingewöhnungsphase fruchtete dies richtig gut, sodass die Rheinenser kurz vor der Pause doppelt zur Stelle waren und so die Weichen zu einem günstigen Zeitpunkt die Weichen auf Sieg stellten. Besonders bitter für die Gäste Germania Horstmar: Im Saisonendspurt müssen sie nun auf Stammtorhüter Tim Mensing verzichten, der sich ohne Fremdeinwirkung einen Knöchelbruch zuzog. Sowohl unsere Heimspiel-Redaktion als auch Thorsten Weis und das GWA-Team wünschen gute Besserung!
Kurz nach der notgedrungenen Umstellung waren die Horstmarer am Drücker: Erst zielte Justin Gashi frei vor Nico Lauenstein zu hoch (30.), wenig später köpfte Yannick Ruhoff nach einem Eckball den GWA-Schlussmann an (35.). Und nur drei Zeigerumdrehungen später setzte Kevin Beermann Simon Moß in Szene, der nun auf der anderen Seite zur Führung traf. Doch Rheines Nummer zehn wollte selbst auch nochmal und erhöhte quasi mit dem Pausenpfiff auf 2:0 (45.+3).
"Das ist schon verdient, wenngleich das Spiel auch anders hätte laufen können. Wir waren engagiert dabei und haben uns reingehauen, stehen uns aber wieder selbst im Weg", spielte Horstmars Spielertrainer Niklas Melzer auf die vergebenen Gelegenheiten an. "Wir können selbst das 1:0 machen, bekommen aber wenig später das 0:1 und dabei verletzt sich auch noch unserer Schnapper." Sein Pendant bei den Rheinensern hingegen war vollends zufrieden: "Wir waren bis auf wenige Phasen die ganze Zeit überlegen. Das war eine super Antwort auf das überschaubare Langenhorst-Spiel."
TuS Germania Horstmar - Grün-Weiß Amisia Rheine 0:2 (0:2)
0:1 Moß (38.), 0:2 Beermann (45.+3)