Kreisliga A Steinfurt
SF Gellendorf
Fazit Hinrunde: Die Hinrunde beschreibt der Trainer der SF Gellendorf Georg Fettich als "durchwachsen". Die nötige Konstanz fehlte oftmals in der ersten Saisonhälfte. "Gegen die guten Mannschaften haben wir meistens ganz gut gespielt. Gegen die vermeintlich schwächeren haben wir oft Punkte liegen lassen", fasst er zusammen. Die Leistungsschwankungen waren vermeidbar gewesen. "Ich habe auch oft gesagt, dass wesentlich mehr drin ist."
Vorbereitung: In der Vorbereitung befolgt Fettich einen klaren Plan. "Ich habe die Spiele gegen Mannschaften aus der Kreisliga B angesetzt, weil die eher kompakt stehen und wir da Lösungen finden wollen. In der Liga haben wir oft ähnliche Spiele", erklärt der Coach. Logisch, wenn die Mannschaft in der Liga Probleme mit vermeintlich schwächeren Teams. Das erste Vorbereitungsspiel ging es aber nach Mettingen. Dort verloren die Sportfreunde mit 5:2. "Das war nicht so berauschend, war aber auch unser erstes Spiel dieses Jahr", sagt Fettich. Die Spiele gegen den SV Halverde (10:2) und gegen SG Elte (6:0) waren wesentlich erfolgreicher. Die Gellendorfer fanden dort gute Lösungen, um tiefstehende Mannschaften zu bespielen. Am Samstag wartet noch eine Begegnung mit dem TuS Altenberge, in denen die Jungs dann mal zeigen können, was in ihnen steckt.
Personal: Im Winter verließ Cedric Barbosa den Club in Richtung GWA Rheine. Einen Neuzugang verzeichnen die Sportfreunde aber auch. Der Portugiese Baio Seco wechselt von GWA nach Gellendorf. Einfach mal die Spieler getauscht. "Wir kommunizieren auf englisch mit ihm, weil er leider kein deutsch kann. Mit Jorge [Macedo, Co-Trainer, d. Red] spricht er dann manchmal portugiesisch, das ist ganz gut", so Fettich. Als Langzeitverletzter wird Marvin Moritz weiterhin ausfallen. Die Hinrunde pausierte er bereits aufgrund von Adduktorenproblemen.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir kassieren diese Saison zu viele Gegentore", hadert der Übungsleiter. Vor allem aufgrund von Aufbaufehler legen sich die Gellendorfer die Dinger wohl relativ häufig selbst ein. Der Chefcoach orientiert sich an vergangener Saison, als die Sportfreunde die Saison mit den wenigsten Gegentreffern beendete. "Da wollen wir wieder hin. Wenn wir dann noch Konstanz in unser Spiel bekommen, stehen wir am Ende nicht auf Platz sieben."
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Im Offensivbereich gibt's nichts zu meckern. Die Tordifferenz zeigt zur Winterpause ein Verhältnis von 34:25 Toren an. "Vorne sind wir sehr gut besetzt", berichtet Fettich. Unter anderem hat seine Mannschaft mit Nils Holthaus einen Topstürmer in den eigenen Reihen. Mit 16 erzielten Treffern steht der Stürmer auf Platz zwei in der Torjägerliste.
Saisonziel: Wie wir schon heraushörten, ist der Trainer mit Platz sieben nicht ganz zufrieden. "Wir wollen in die Top Fünf, ganz klar. Da möchte ich auf jeden Fall hin", sagt der Trainer. Nach der Saison verlässt Fettich den Verein und möchte natürlich ordentlich abtreten. "Ich möchte nicht unbedingt schlechter abschneiden als letztes Jahr." Vorige Spielzeit beendeten die Sportfreunde auf Platz vier.
Heimspiel-Prognose: Besser als vergangenes Jahr werden die Gellendorfer nicht. Aber in der Tabelle werden sie noch den ein oder anderen Platz nach oben klettern. Platz vier bis sechs ist durchaus realistisch für Fettich in seinem Abschlussjahr.