Skiclub Rheine

Fazit Hinrunde: "Zu viele Gegentore, zu wenig Tore und zu wenig Punkte", fasst Trainer Sven Sandmann die Hinrunde zusammen. Im Groben und Ganzen stimmt das wohl. Immer hin steht die Mannschaft auf Platz 15 und ist somit akut abstiegsbedroht. Die Rheinenser verzeichnen zudem mit 55 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga und mit 17 erzielten Treffern die schwächste Offensive. Die Borussen Reserve ist aber offensiv genauso schwach. Aber trotzdem ist die unfassbar schlechte Tordifferenz das Problem. Und sehr häufig steht die ja auch im Zusammenhang mit wenigen Punkten. So auch bei der Mannschaft von Sandmann

Vorbereitung: Beim Skiclub wird in der Vorbereitung viel im konditionellen Bereich gearbeitet. "Wir haben bis zur 70. Minute meist mitgehalten und dann die Hütte vollbekommen. Das kann's nicht sein. Wir müssen unsere Leistung über die vollen 90 Minuten abrufen. Dann punkten wir auch", sagt Sandmann. Das harte Training ziehen seine Jungs aber mit und haben das klare Ziel vor Augen. "Klar, wird zwischendurch auch mal gemeckert. Die Jungs machen aber jedes Zirkeltraining mit. Das so viele das durchziehen überrascht mich, aber natürlich freue ich mich darüber", so der Coach. 

Personal: Svens Bruder Kai Sandmann ist im Winter dazugestoßen. Der 30-Jährige kommt von der dritten Mannschaft des SC Altenrheine. Mit seiner Erfahrung soll der Stürmer das Problem in der Offensive lösen und die Cluberer öfter zum jubeln bringen. Abgänge gab es keine.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Der Fokus in der Rückrunde wird darauf liegen, die Spiele bis zum Schluss mit Vollgas anzugehen. "Wir müssen die Jungs fitter machen. So fallen automatisch weniger Gegentore", erklärt der Übungsleiter. Offensiv ergeben sich dadurch zumindest mehr Tormöglichkeiten, die vernünftig zu Ende gespielt werden können. 

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Der Teamzusammenhalt zeichnet den Verein aus und soll auch zukünftig weiter gegeben sein. "Egal wie viel Pech wir hatten, egal wie schlecht wir gespielt haben, wir haben uns nicht gegenseitig zerfleischt", erklärt Sandmann. Die gute Stimmung und positive Einstellung ist in jedem Training vorhanden, auch wenn man momentan auf einem Abstiegsplatz steht. 

Saisonziel: Den Klassenerhalt sichern. Und den gerne etwas früher. "Vor allem gilt es aber auch den Start zu überstehen. Da warten ein paar dicke Dinger auf uns", mahnt der Trainer. Mit Germania Horstmar, Germania Hauenhorst und FSV Ochtrup warten gleich drei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel in den ersten vier Wochen der Rückrunde auf den Skiclub.

Heimspiel-Prognose: Für die Rheinenser wird es extrem schwer, unten rauszukommen. Wir glauben nicht, dass sie sich von unten befreien können. Das schwere Auftaktprogramm wird der Mannschaft zum Verhängnis. Ende Mai werden die Cluberer auf einem Abstiegsplatz die Saison beenden.