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Kreisliga A

Ab dem Sommer in Leer Cheftrainer: Noel Lütke-Harmölle. Foto: Renger

Das alte Erfolgstrainerduo ist wieder verein


Von Fabian Renger

(10.01.23) Es dürfte schon ein paar Jahre her sein. Aber Noel Lütke-Harmölle erinnert sich noch daran, als wäre es gestern gewesen. Mit der A-Jugend von Vorwärts Wettringen feierte er als Trainer einst den Kreispokal-Sieg. Eine coole Zeit sei das gewesen, erzählt der 31-Jährige heute. Sein Trainerkollege damals im Hiärtken: Jochen Laschke. Der wiederum ist heutzutage Sportlicher Leiter von Westfalia Leer. Und in dieser Funktion holt er Lütke-Harmölle zu sich in den Verein. In der neuen Spielzeit wird der nämlich der Nachfolger von Thomas Overesch und somit neuer Cheftrainer der Westfalia.

Aus der gemeinsamen Zeit in Wettringen weiß Laschke ganz genau, wen er da als Trainer verpflichtet hat: "Noel ist sehr engagiert, hat ein klares Ziel, klare Linien, klare Strukturen. Die Mannschaft ist auch eine, die geführt werden und zugleich weiterentwickelt werden möchte. Da hat Thomas gute Vorarbeit geleistet und sehr viele junge Spieler an die Mannschaft herangeführt. Das ist auch das Credo, was Noel vertritt."

Jung, aber erfahren

In der Jugendarbeit kennt der sich bestens aus. Zunächst war Lütke-Harmölle sogar selbst ein ganz passabler Zocker. "Als überragenden Fußballer würde ich mich aber nicht bezeichnen", sagt er zwar über sich selbst. Aber: Immerhin reichte es bis zur B-Jugend-Landesliga. Dann verletzte er sich schwerer am Knie. Aus dem Fußballer Lütke-Harmölle wurde endgültig der Trainer Lütke-Harmölle. Erst die jüngeren Jugendmannschaften von Vorwärts, dann relativ schnell A- und B-Jugend. Überkreislich. Teilweise eben mit Jochen Laschke. Später wurde er Cheftrainer von Westfalia Bilks erster Herrenmannschaft. Dreieinhalb lange Jahre. Bis zum Sommer war er ein Jahr Co-Trainer des SV Mesum II. Lütke-Harmölle ist noch relativ jung, aber darf sich mit Fug und Recht schon als erfahren bezeichnen.

"Privat ist er auch ein Pfundskerl", findet Laschke. "Vom Typen her kann man mit ihm auch in Ruhe auf eine Party gehen." Können wir jetzt nicht beurteilen, glauben wir aber gerne. Das mit dem Party-Gen ist in einem familiären Verein wie Leer sicherlich nicht unwichtig. Michael Denkler steht beispielsweise im Tor der Ersten, der ist der 1. Vereinsvorsitzende. Jochen Laschkes Sohn Gerold ist spielender Co-Trainer unter Overesch und wird auch unter Lütke-Harmölle als spielender Co agieren. Armin Käthner bleibt Westfalias Torwarttrainer. Leer ist so etwas wie ein Prototyp der familiären Clubs. "Ich hab's damals in Bilk miterlebt", outet sich Lütke-Harmölle als Fan solcher kleineren Dorfclubs. "Das gefällt mir, das ist cool, wenn man kurze Wege hat und alle den Verein mitprägen. Dann bockt das, das erhoffe ich mir ein bisschen.  Die Vorfreude wächst wöchentlich." Auch wenn er die Pause aktuell durchaus genieße, wie er ebenfalls betont.

"Eine coole Sache"

Die Fußstapfen am Leerbach sind freilich groß. Overesch befindet sich derzeit im siebten Jahr im Amt. Lütke-Harmölle empfindet das aber als gutes Omen:  "Das ist schon eine coole Sache. Wenn jemand so lange im Verein gearbeitet hat, dann zeigt das ja auch, dass er sich da wohl fühlt. Ob's dann wirklich sieben Jahre bei mir werden, das steht in den Sternen."



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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