Dem Skiclub fehlen diesmal die Basics

von Hannah Opitz

(31.10.22) Beim Skiclub Rheine fehlte am Sonntag die Moral, die das Team sonst so stark macht. Dadurch waren die eigenen Chancen ziemlich begrenzt, irgendetwas beim Borghorster FC II zu holen. Weil die Hausherren auch noch einen richtig guten Tag erwischten, bügelten sie die Gäste mit 5:0 (3:0) weg.

Die Gastgeber starteten vielversprechend und versenkten in den ersten zwölf Spielminuten gleich zwei Dinger. Das sorgte aber auch dafür, dass beim Skiclub ziemlich schnell die Luft raus war. "Wir hatten einfach kein Selbstbewusstsein mehr", ärgerte sich Skiclub-Trainer Sven Sandmann. Seine Jungs gaben sich anschließend komplett auf und zeigten keinerlei Reaktion. "Nach dem Neuenkirchen-Spiel habe ich einiges erwartet, aber ich habe keine Moral gesehen", ärgerte sich Sandmann.

Borghorster ziehen ihr Ding durch

In der Pause forderte der Coach von seinem Team, höher zu schieben, endlich anzugreifen und den Gegner unter Druck setzten. Seine Jungs sollten die richtige Reaktion zeigen, um wieder ran zu kommen. In den ersten zehn Minuten nach der Pause funktionierte das auch ziemlich gut - und wenn in dieser Phase ein Tor gefallen wäre, hätte sich das ganze Spiel nochmal in eine ganze andere Richtung drehen können. Hätte, hätte, Fahrradkette... - nach dieser kurzen Phase ging es wieder bergab. "Wir sind wieder nur hinterher gelaufen, anscheinend waren die Beine schwer", ärgerte sich Sandmann. Und wenn Schnapper Lennert Seele nicht gewesen wäre, hätten die Gastgeber das Ergebnis wohl noch höher geschraubt. 

Simon Scharlau setzte mit einem Elfmeter, der laut Sandmann berechtigt war, den Schlusspunkt. Die Clubberer hatten an diesem Sonntag vor allem mit sich selbst zu kämpfen. "Wir werden das beim Training nochmal besprechen und auch personell etwas ändern", sagte Sandmann abschließend.

Borghorster FC II - Skiclub Rheine     5:0 (3:0)
1:0 Bauland (10.), 2:0 Fischer (12.),
3:0 Elling (42.), 4:0 Starp (87.),
5:0 Scharlau (90.)