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Kreisliga A

Ochtrups Markus Weidel bereitete das 2:0 für den FSV vor und war in Durchgang zwei in eine strittige Strafraumszene verwickelt. Foto: Lehmann

"Das ist Gift im Abstiegskampf!"


von Christian Lehmann

(06.03.23) Nach zwei Pleiten in der Vorsaison war der FSV Ochtrup vor dem Duell mit dem Skiclub Rheine gewarnt - auch wenn die Töpferstädter das Hinspiel mit 7:0 gewonnen hatten. Dass sich beim Gast aus Rheine in der Winterpause einiges getan hat, war beim 3:1 (2:0)-Erfolg durchaus zu spüren. Die Clubberer wehrten sich nach Kräften, blieben immer unangenehm und haderten mit einem ausbleibenden Elfmeterpfiff in der 70. Minute.

"Den hätte man geben können, aber auf keinen Fall geben müssen", meinte Ochtrups spielender Co-Trainer Nico Schmerling. "Für mich war's ein klarer Elfmeter", bewertete hingegen Skiclub-Coach Sven Sandmann die Szene, in der Giacomo Sandmann in der Box nach einem Zweikampf mit Markus Weidel zu Boden gegangen war. "In der zweiten Halbzeit waren wir gleichwertig. Hätten wir das 3:2 erzielt, wäre womöglich noch etwas gegangen. Was mich aber am meisten ärgert, sind die Standard-Gegentore, die wir kassiert haben. Das ist Gift im Abstiegskampf!" 

Zwei Treffer nach Standards

Nach 23 Minuten hatte Schmerling nach einem Standard auf den kurzen Pfosten zum 1:0 getroffen, in der 50. Minute stellte Marvin Haumering per Kopf auf 3:1 - ebenfalls nach einem Eckball. "Obwohl das eigentlich gar nicht unsere Stärke ist", so der FSV-Co. Wenige Minuten zuvor hatte Chris Haking den Gästen mit seinem Treffer zum 2:1 wieder Hoffnung verliehen - Kai Sandmann hatte sich zuvor an der Außenlinie mit einem starken Solo gegen vier Mann durchgesetzt (48.). In Durchgang eins hatte zudem Mo Sylla nach Steckpass von Markus Weidel getroffen (2:0/26.).

"Das Ergebnis hört sich knapp an, trotzdem war's relativ souverän", bilanzierte Schmerling nach der Partie. "Ein 7:2 für uns wäre auch möglich gewesen. Wir haben schon letzte Woche unsere Konter katastrophal ausgespielt. Diesmal war's eine Frechheit." Mehrfach waren die Gastgeber in Überzahl auf die gegnerische Abwehr zugelassen, nur selten kamen sie auch gut zum Abschluss. "Wir haben in der Halbzeit noch gesagt, der Skiclub geht nie kaputt und gibt sich nicht auf." Er sollte Recht behalten.

"Wir haben zur Halbzeit ein bisschen umgestellt", meinte Sandmann, der Chris Haking von der rechten Seite in die Spitze geschoben und auf zwei Stürmer umgestellt hatte. Haking hätte nach seinem Tor sogar auf 2:2 stellen können, doch dann sorgte Haumering wieder für etwas Ochtruper Entspannung. "Das Ergebnis geht insgesamt schon in Ordnung. Die Ochtruper sind wirklich gut. Wenn die immer alle Mann an Bord hätten, stünden die ganz oben", meinte Sandmann abschließend.

FSV Ochtrup - Skiclub Rheine      3:1 (2:0)
Tore:
1:0 Schmerling (23.), 2:0 Sylla (26.),
2:1 Haking (48.), 3:1 Haumering (50.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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