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Kreisliga A

Linus Zollfrank ackerte an der Außenlinie für Borussia Emsdetten ohne Ende. Foto: Lehmann

Das Quäntchen Glück

von Hannah Opitz

(02.09.22) Da hat's einfach an etwas gefehlt. Und was war's? Mal wieder das quäntchen Glück. Es ist nicht zum aushalten, wenn die Kugel einfach nicht reingehen möchte. Aber wenigstens war es auf beiden beiden so. Borussia Emsdetten II und der 1. FC Nordwalde trennten sich 0:0 (0:0).

Da gibt es gar nicht viel zum drum rum reden: Für einen Sieg hat es einfach nicht gereicht. "Die Jungs waren schon ein wenig genickt. Wir wollten endlich gewinnen", sagte Emsdettens Trainer Bastian Blankemeyer. Dafür rannte sich Linus Zollfrank die Seele aus dem Leib. Als linker Außenverteidiger ging er am vergangenen Abend wohl in mindestens 20 Sprintduelle und gab wirklich Vollgas. Reichte aber alles nicht. Hinten kassierten die Gastgeber zwar kein Tor, aber vorne schossen sie auch keins.

"Es fehlte der entscheidende Pass"

In der ersten Halbzeit hatte die Borussia die Nase vorn. Vor allem über Konstantin Baans spielte sich Blankemeyers Elf wiederholend in den Strafraum. "Am Ende fehlte einfach der entscheidende Pass zum Abschluss. Oder das Glück", sagte Blankemeyer. Ja, wenn Dominik Wenkers aus 18 Metern die Kugel an die Latte donnerte und Nils Fontein den Abpraller aus einem Meter über das Tor köpft, kann man schonmal von fehlendem Glück reden. Dennoch macht er seinem Team keinerlei Vorwürfe. Sie kämpften bis zum bitteren Ende. "In der vergangenen Saison hätten wir wahrscheinlich in der 92. Minute das 0:1 kassiert. Haben wir aber diesmal nicht", freute sich Blankemeyer.

Nordwaldes Torwart Sascha Woestmann sieht das ähnlich. Außer ein zurückgepfiffenes Tor von Dennis Heinze, kam in der ersten Halbzeit nicht viel. Tom Rausch setzte sich bis an die Linie durch, spielte die Kugel zu Heinze quer, der einschob. Der Ball war aber wohl schon im Aus.

"Das war ein Unentschiedenspiel"

Aber nicht nur Blankemeyers Mannschaft fehlte das Glück in der Vorwärtsbewegung, sondern auch ihren Gegnern. Bei einem Abseitstor, welches laut Blankemeyer kein Abseits war und einem Pfostentreffer sowie einem Lattentreffer, kann man hier wohl auch das Glück bemängeln. "Von vier zurückgepfiffenen Angriffe, waren zwei kein Abseits. War aber auch schwer zu sehen", sagte Wostmann. In der zweiten Hälfte war dann nämlich Nordwalde besser. "Am Ende fehlte einfach die Kraft", sagte Blankemeyer. 

Kämpferisch zeigte Woestmanns Team einiges, aber letztendlich muss der fußballerische Aspekt noch etwas ausgearbeitet werden. Durch das hohe Anlaufen der Borussen fiel seiner Mannschaft das Aufbauspiel erstaunlich schwer. "Da waren einfach zu viele lange Bälle. Da hat man schon gesehen, dass das ein Unentschiedenspiel ist", sagte Woestmann. Gegen den TuS Laer soll dann ein Sieg her. "Wir wollen an der Leistung vom Spiel gegen Leer anknüpfen."



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