Kurioses Spiel mit acht Treffern

Von Christian Lehmann

(18.05.13) "Ich kann verstehen, wenn sich die Hauenhorster heute benachteiligt fühlen", räumte Altenrheines Trainer Martin Möhring nach dem 5:3 (3:1)-Auswärtssieg seiner Mannschaft bei Germania Hauenhorst II ein. Zwei Treffer seiner Mannschaft hätten in Möhrings Augen nicht fallen dürfen. Vor allem einen indirekten Freistoß, der zum 0:2 durch Steffen Kösters führte (26.), habe der Referee niemals pfeifen dürfen.

Unter diesen Umständen ehrt es Georg Fettich, Trainer der Germanen-Reserve, dass er nach der Niederlage die Schuld nicht beim Schiedsrichter suchte: "Im Großen und Ganzen geht Altenrheines Sieg in Ordnung, wir haben uns nach dem 1:4 berappelt und gut dagegen gehalten, dann haben die uns am Ende clever ausgekontert."

Konzessionsentscheidung

Nach der frühen 2:0-Führung für den SCA glich Alexander Fettich per Strafstoß aus. Den Pfiff nach vermeintlichem Handspiel bezeichnete Möhring als "Konzessionsentscheidung". Später habe der Schiri dann noch ein reguläres Hauenhorster Tor abgepfiffen. "Man muss das so klar sagen: Wir haben erstmals in dieser Spielzeit von Fehlentscheidungen des Schiedsrichters profitiert", so Möhring.

Nachdem der SCA durch Steffen Kösters' zweiten Treffer schon davongezogen war, kamen die Hauenhorster durch rigorose Zweikampfführung zurück ins Spiel. "Nach dem 3:4 sind wir aber nicht mehr zu großen Torchancen gekommen", räumte Fettich ein. Jannick Stockel-Veltmann machte letztlich mit seinem Treffer den Deckel drauf (87.).

Germania Hauenhorst II - SC Altenrheine II     3:5 (1:3)
0:1 Silies (9.), 0:2 Kösters (26.),
1:2 A. Fettich (28./HE), 1:3 Lühn (31.),
1:4 Kösters (54.), 2:4 Volkert (79.),
3:4 Bergers (80.), 3:5 Stockel-Veltmann (87.)