SG Elte: Unten raus mit Fröse, Pfeifer und Terhorst
von Christian Lehmann
(14.01.15) Nach dem Trainerwechsel von Peter Maier zu Thomas Rösener hat sich bei der SG Elte ein gefühlter, aber nicht in Zahlen messbarer Positivtrend eingestellt. Die Truppe steht zur Winterpause mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der Kreisliga B1. Damit das nicht so bleibt, hat Rösener sich nach Verstärkungen umgesehen und dabei auch über den Tellerrand des Fußballkreises Steinfurt hinausgeblickt. Von Brukteria Dreierwalde kommt Tobias Fröse, vom TuS Graf Kobbo Tecklenburg Sebastian Pfeifer. Zudem kehrt mit Karsten Terhorst der frühere Stammkeeper der SGE aus München zurück. Alle drei sollen in der Rückrunde ihren Anteil dazu beitragen, dass Elte in der B-Liga bleibt.
Tobias Fröse, der in der Emsstadt aufgrund seiner erfolgreichen Zeit beim SV Mesum II durchaus bekannt ist, kehrte Ende des Jahres dem tecklenburgischen B-Ligisten Brukteria Dreierwalde den Rücken, nachdem sein Trainer Frank Schmitz sich mit dem Vereinsvorstand überworfen hatte. "Der tut uns natürlich richtig gut", freut sich Rösener über den durchsetzungsstarken und schussgewaltigen Stürmer, der in Elte auf seinen Bruder Nicolas trifft. Gerne hätte Eltes Coach auch Fröses Ex-Teamkollegen Harald Kruk und Frank Thalmann verpflichtet, beide entschieden sich jedoch dafür, sich dem SV Mesum III anzuschließen.
Keine Chance beim TuS Graf Kobbo
Sebastian Pfeifer kam zuletzt beim ambitionierten B-Ligavertreter TGK Tecklenburg, der sich unter Trainer Klaus Bienemann zu Saisonbeginn namhaft verstärkt hat, nicht mehr wie gewünscht zum Zuge und kickte überwiegend in der C-Liga-Reserve. "Da musst du drei, viermal in der Woche trainieren, um dich durchsetzen zu können", hat sich Rösener berichten lassen. Und da Pfeifer aus beruflichen Gründen diesen Aufwand nicht mehr betreiben kann und zufällig auch noch mit Rösener zusammenarbeitet, kam die Entscheidung pro Elte zustande.
Zudem wird in der Rückrunde der Kampf um die Position zwischen den Pfosten neu entfacht. Der bisherige Schnapper Steffen Schnellenberg wird sich mit Karsten Terhorst, der nach einem Engagement bei der Bundeswehr in München zu seinem Heimatverein zurückkehrt, um den Platz im Tor kebbeln müssen. Terhorst ist bereits seit Anfang Januar spielberechtigt und half während der Stadtmeisterschaften schon im Elteraner Tor aus.