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Meister Kreisliga B1 2014/15: Eintracht Rodde

Sie haben's gepackt (v.l.): Roddes Rene Edelbusch, Tobias Möhlmann, Simon Evers (verdeckt), Marc Gebbe, Alex Lübke und Andre Schräer bejubeln den Aufstieg in die A-Liga.
Vater des Erfolgs: Trainer Daniel Apke, der in Kürze auch noch Vater wird. Läuft bei ihm.

Roddes rockige Rückkehr


von Mario Witthake und Christian Lehmann

(26.05.15) Schnell ist dem gemeinen Sportjournalisten der Ausdruck "diese Mannschaft rockt die Liga" über die Tasten gerutscht. Auf Eintracht Rodde trifft diese Platitüde in der Aufstiegssaison 2014/15 aber tatsächlich zu. Die Mannschaft von Daniel Apke, die sich bis zum 27. Spieltag der Kreisliga B1 keine einzige Niederlage einfing und gestern nach dem triumphalen 5:1-Erfolg über Emsdetten 05 II die Rückkehr in die Kreisliga A perfekt machte, feiert ihre Tore im heimischen Clemens Holthaus-Stadion gern mit der Rockhymne "Song 2" von Blur. Und in dieser Spielzeit hatte der Meister so einige Anlässe, um abzurocken.

Bestens organisiert - nicht nur auf dem Platz

Kanoniere der alten Schule sind die Rodder jedoch nicht gerade. 72 Tore, je 36 davon daheim und auswärts, erzielte die Eintracht. Das ist nicht Spitzenwert in der Liga - die Verfolger Borussia Emsdetten II (83 Treffer) und der SV Mesum II (79) bringen es auf mehr Einschläge. Obwohl die Toptorjäger, Routinier Matthias und Youngster Patrick Heeke (je 14 Saisontore) alles andere als enttäuschten, hätte die Bilanz vorn durchaus etwas besser ausfallen können. 

Womit wir wieder mal bei der Redewendung "Spiele werden im Sturm, Meisterschaften in der Abwehr gewonnen" wären. Denn genau hierauf, auf die Defensive, legte Trainernovize Apke in seiner Trainingsarbeit das Hauptaugenmerk. Mit perfekter Organisation und einem sauberem, sicheren Spielaufbau dominierte die Eintracht ihre Gegner in fast jedem Spiel. Das Team profitierte dabei vor allem von der Akribie und dem hohen Engagement des fußballverrückten Ex-Spielers von Borussia Emsdetten und Emsdetten 05, der seine Jungs besonders in der Vorbereitung extrem hart rannahm. Dass Apke mit seinem Team ausgerechnet mit dem Sieg bei Borussias Zweitvertretung den vorentscheidenden Schritt ging und den Titel gegen die Reserve seines zweiten Ex-Vereins Nullfünf klarmachte, war irgendwie passend in dieser Fabel-Saison. Spätestens nach dem 4:1 von Moritz Becker in einer unterhaltsamen ersten Hälfte (30.) war für Apke gegen die Kicker vom Wasserturm "klar, dass wir es schaffen".

Dass die Rodder nicht nur auf dem Spielfeld mit starker Organisation glänzen, bewiesen sie am Pfingsmontag, als wir dem Team einen Besuch abstatteten, um ein Jubelfoto zu knipsen. Schon vor dem Ende der Partie wurden die Meistershirts übergestreift, Sekunden nach dem Abpfiff bekam Trainer Apke dann eine Bierdusche aus einem der vielen übergroßen Weizengläser, mit denen die Auswechselspieler sich am Rand bewaffnet hatten. Und danach stellten sich die Rodder prompt mit einem eigens vorbereiteten Banner zur Jubelpose auf. Anschließend floss das Bier in Strömen. Denn am Dienstag musste niemand arbeiten. Starke Organisation eben, nicht nur auf dem Platz...

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