Zusagenflut bei SFG - Schäperklaus bleibt

von Christian Lehmann

(19.01.15) Gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Markus Hermann führte SF Gellendorfs Trainer Holger Schäperklaus in den vergangenen Wochen Spielergespräche. "Holger hat unseren Tannenbaum kommen und gehen sehen", sagt Hermann grinsend. Nachdem - nicht ganz selbstverständlich - feststand, dass mit nur einer Ausnahme die gesamte Truppe beisammen bleibt, war auch für Schäperklaus klar: Ich mache weiter!

Nach ihren guten Leistungen in der Hinrunde waren vor allem die Youngster wie Jan-Eik Frieling, Jacques Hegemann, Philip Perlik oder Lukas Wewel in den Fokus höherklassig spielender Klubs geraten. Sie alle gaben wie auch der Rest des Kaders ihre Zusage für die kommende Saison. Einzig Helder Coelho wird dann nicht mehr für die Sportfreunde spielen. Der werdende Vater tritt aus familiären Gründen kürzer, will dann nicht mehr den Weg aus seinem Wohnort Münster auf sich nehmen. "Schade, dass er aufhört" findet Hermann. "Aber wir hoffen, dass wir vorher noch mit ihm gemeinsam aufsteigen." Die sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, die Gellendorf gegenüber dem mit einem Spiel mehr ausgestatteten Ligazweiten GW Rheine II aufweist, seien "durchaus noch aufzuholen".

Egal, in welcher Liga, Schäperklaus und auch sein Co-Trainer Markus Johanning schwingen auch in der kommenden Spielzeit den Taktstock im Sportpark Gellendorf. Letzterer hatte sich aus familiären Gründen etwas Bedenkzeit erbeten, wird aber ebenfalls weitermachen. Hermann, der neben dem Posten als Sportlicher Leiter in Gellendorf auch das Traineramt bei der Reserve bekleidet, überlegt hingegen, das Coaching der zweiten Mannschaft einem anderen zu überlassen. Um die Geschicke der Seniorenabteilung wird er sich aber definitiv weiterhin kümmern. Auf einer Vorstandstagung in Spelle wurden hier zuletzt die Weichen für die Zukunft gestellt. Den Verein sieht Hermann fünf Jahre vor den Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen "auf einem richtig guten Weg". Und das mit Schäperklaus und Johanning.