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Traf dreifach gegen St. Arnold: Gellendorfs Zeyno Iflazoglu

Gellendorf dreht Partie und kantert

Von Christian Hölker und Christian Lehmann

(08.09.14) Danach sah es nach 30 gespielten Minuten nun wirklich nicht aus. Locker hätte der gastgebende TuS St. Arnold 3:0 führen können. Dass es am Ende zu einem 5:1 (1:1)-Sieg für die Gäste aus Gellendorf kam, hatten Sie Torhüter Lukas van Hövell zu verdanken, der in der ersten Halbzeit mehrfach bärenstark parierte.

Die Partie war noch nicht alt, da setzte Sportfreunde-Keeper van Hövell gleich die erste Duftmarke. Er rief "Torwart" im sicheren Glauben den Ball im Sechzehner runter zu pflücken. Das Gegenteil war der Fall. Nutznießer war St. Arnolds Rafael Andczejczuk, der keine großen Probleme hatte, das Leder über die Linie zu bugsieren (7.). Van Hövell beeindruckte sein Missgeschick keineswegs. In der Folge hielt er seine Mannen mit mehreren starken Paraden gegen den Torschützen im Spiel. Es dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde bis die Gäste einen besseren Zugriff fanden. Nach einer Ecke von Lukas Wewel kam Torjäger Zeyno Iflazoglu einen Tacken vor TuS-Keeper Stefan Löcken an die Kugel und markierte den Ausgleich (38.).

Jacques Hegemann abgebrüht

Mit deutlich mehr Selbstvertrauen kamen die Gäste dann auch aus der Kabine. Helder Coelho ließ mit genau diesem auf der Außenbahn mal eben seinen Gegenspieler ins Leere laufen, flankte punktgenau auf den einlaufenden Jaques Hegemann und der vollendete abgebrüht mit dem Kopf (46.). Ein Dämpfer für die Hausherren und der Startschuss für die Gäste, die nachlegten. Lukas Krämer schickte Wewel in die Tiefe, der nach technisch geschickter Ballmitnahme auch Keeper Löcken stehen ließ und das Leder in die Maschen schob - 1:3 (58.). Auf die Vorentscheidung reagierte St. Arnold. Eine große Möglichkeit landete aber nur am Pfosten. Während dies St. Arnolds letztes größeres Lebenszeichen war, setzte Gellendorfs Iflazoglu nochmal einen drauf. Zunächst brauchte er seinen Kopfball am zweiten Pfosten freistehend nur noch überlegt setzen (68.). Kurz darauf hatte Wewel ein Auge für seinen Torjäger und bediente diesen von der Grundlinie mit einer schönen Flanke (70.). Zwei Treffer in nur drei Minuten. St. Arnold war trotz überlegener Anfangsphase ausgeknockt.

"Nach dem frühen Tor war alles über den Haufen geworfen, was wir uns vorgenommen hatten. Ab der 30. Minute haben wir das souverän runtergespielt", resümierte Gellendorfs Trainer Holger Schäperklaus.

"Im Prinzip war das Spiel eigentlich ausgeglichen", sagte St. Arnolds Coach Martin Wilmer nach dem Spiel. "Wir hatten fünf, sechs Hochkaräter und machen die nicht weg, Gellendorf schon. Das ist recht unglücklich gelaufen." Als spielentscheidend habe sich bei den Gastgebern das Fehlen der beiden etatmäßigen Innenverteidiger Christian Niemeyer und Justin Ricken bemerkbar gemacht, die sich tags zuvor krank gemeldet hatten.

TuS St. Arnold - SF Gellendorf     1:5 (1:1)
1:0 Andczejczuk (7.), 1:1 Iflazoglu (38.),
1:2 Hegemann (46.), 1:3 Wewel (58.),
1:4 Iflazoglu (68.), 1:5 Iflazoglu (70.)



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