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SFG-Kapitän Marcel Bernhardt (r.) war in der Hinrunde eine wichtige Stütze für das Gellendorfer Spiel.

Zum Aufsteigen verdammt

von Christian Kern

(25.01.18) Seitdem die Sportfreunde Gellendorf im Jahre 2012 nach nur einem Jahr A-Klasse wieder abgestiegen sind, steckt die ehemalige Fahrstuhlmannschaft im Untergeschoss fest. Auch in der letzten Saison, als seitens des Vereins der Aufstieg zur Pflicht ausgerufen wurde, kam das Team nach einer turbulenten Saison-Endphase nicht über einen vierten Platz hinaus. In dieser Spielzeit haben sich die Ansprüche in Gellendorf nicht verändert und das Team wird diesen zumindest in der Vorrunde gerecht. Mit elf Siegen in zwölf Spielen wird Gellendorf nun als Topfavorit auf den Aufstieg gehandelt. Trainer Martin Wilmer sieht die Favoritenrolle zwar bei einem anderem Team, dennoch ist auch ihm bewusst, dass der Pfeil im Fahrstuhl nach dieser Saison endlich wieder nach oben zeigen muss.

Das lief in der Hinrunde gut: Während der Kader im Vergleich zur letzten Saison unverändert stark blieb, hat sich die Konstanz in der Hinrunde noch einmal deutlich verbessert. Unnötige Patzer gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld stellten die Sportfreunde in dieser Saison ab. Hauptverantwortlich dafür war die Gellendorfer Defensivabteilung um Torwart Peter Stegemann, die in der Hinrunde nur sechs Tore zuließ. Ein weiterer Faktor für den Erfolg der SFG war Lennart Theismann. Dieser meldete mit seinen 14 Treffer Ambitionen auf die Torjägerkanone an.

Das muss besser werden: Wer bei so einer Bilanz noch viel Verbesserungspotenzial sieht, leidet wahrscheinlich an Größenwahn. Auch Trainer Wilmer meint: "Die Jungs sollen weiter so wie in der Hinrunde spielen." Etwas gemeckert werden muss aber trotzdem, denn der einzige Fleck in der sonst blütenweißen Gellendorfer Weste stammt ausgerechnet vom Tabellenführer Eintracht Rodde. Diese 1:2-Niederlage könnte für die Sportfreunde in seinem so engen Aufstiegskampf noch teuer werden, daher darf sich der Tabellendritte keine Ausrutscher mehr bei den Spitzenspielen leisten.

Personal: Die Kavallerie aus Gellendorf hat im Winter noch einen weiteren Reiter dazu bekommen. Mittelfeldakteur Christian Wilpsbäumer soll im Aufstiegskampf mit seinen 32 Jahren vor allem Erfahrung ins Team bringen. Dennoch soll den Verein laut dem Coach kein Einzelspieler, sondern eine starke Kollektivleistung in die A-Liga führen. Dabei werde man auch auf Spieler aus der eigenen A-Jugend bei Bedarf zurückgreifen, um den kleinen Kader zu verstärken. 

Einschätzung zum Aufstiegskampf: Dort sind sich Wilmer und der Skiclub Rheine-Coach Thomas Sandmann einig: Der Aufstieg wird zwischen dem Skiclub, Eintracht Rodde und Gellendorf entschieden. Uneins sind sich beide Trainer aber über die Favoritenrolle, denn Wilmer sieht den Sandmanns Team aufgrund des breiteren Kaders in der Pole-Position. Dennoch werde man in Gellendorf bis zuletzt um den Aufstieg kämpfen.

Vorbereitung: Dienstags wird auf auf dem Kunstrasenplatz im Jahnstadion trainiert, donnerstags an der Kraft gefeilt, freitags geht es auf heimischen Rasen noch einmal zur Sache, ehe am Wochenende ein Testspiel ansteht. In Gellendorf wird für das Ziel Aufstieg hart geackert. Das Einzige, was bei so viel Vorbereitung noch zu wünschen übrig lässt, ist die Trainingsbeteiligung. Dennoch ist dieses Pensum eine echte Kampfansage an die Konkurrenz, mit der es Gellendorf bereits am 10.02 bei Mesum II wieder zutun bekommt. Davor stehen aber noch die Freundschaftsspiele gegen SC Spelle-Venhaus III und dem FC Stella Bevergern auf dem Programm.



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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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