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Kreisliga B1

Reckenfelds Knipser Andreas Wagner (am Boden) war bei Thorsten Nißler, André Schräer und Christoph Lübke (v.l.) in guten Händen. Philipp Heller (im Hintergrund) wurde seinem Ruf als Tormaschine indessen gerecht. Foto: Thiele (WN)

Schon wieder dieser Heller!


von Christian Lehmann

(06.11.17) Bei Eintracht Rodde freuen sie sich ein Loch in den Bauch darüber, dass Philipp Heller zu Saisonbeginn doch nochmal aus dem Fußball-Ruhestand zurückgekehrt ist. Der Stürmer traf wie schon beim Sieg über die Sportfreunde Gellendorf auch im Spitzenspiel beim SC Reckenfeld doppelt. Am verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg der Eintracht gab es nichts zu deuteln, dennoch ärgerte sich SCR-Coach Julian Lüttmann über zwei zumindest strittige Situationen.

Nach 30 Minuten und einem Freistoß hatte Lüttmann ein elfmeterreifes Vergehen gegen Erkan Ökten gesehen. Eine knifflige Szene, die auch unsere Video-Aufzeichnungen nicht einwandfrei aufklären konnten. Auf der Gegenseite erhielten die Gäste dann nach einem Zusammenprall von Heller und Reckenfelds Schlussmann Sebastian Scholmeyer einen Strafstoß. Hellers Versuch lenkte Scholmeyer zwar noch an den Pfosten, den Abpraller verwertete der Routinier jedoch zur 1:0-Führung (63.). Noch bitterer für Reckenfeld: Beim Zusammenprall hatte sich "Scholi" offenbar eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der Einsatz des Leistungsträgers im nächsten Spitzenspiel beim Skiclub steht auf der Kippe.

"Wir haben eine Nichtleistung abgeliefert"

Lüttmann war ob dieser Situationen knatschig. "Ich weiß nicht, ob man da Elfmeter geben muss, die Szene würde ich mir gerne nochmal anschauen." Auch sein Gegenüber, Roddes Trainer Meik Edelbusch, äußerte sich zu den zwei Schlüsselzenen: "Den ersten kann man vielleicht mit ganz viel gutem Willen geben. Das Ding an Heller war für mich ein klarer Elfer!" 

Völlig einig waren sich die Coaches in einem. "Die Situationen waren nicht spielentscheidend. Das Ergebnis ist definitiv verdient", meinte Lüttmann. "Wir haben eine Nichtleistung abgeliefert. Die Körpersprache war nicht so, wie ich mir das gewünscht hatte. Wir kamen einfach nicht für einen Sieg infrage. Scholi hat uns in vielen Situationen vor einer höheren Niederlage gerettet."

Gute Spitzenspiel-Ausbeute

Vor allem nach Roddes Führung, als die Gastgeber hinten völlig auflösten und offen waren wie ein Scheunentor, verpassten Patrick Heeke und Co. eine frühere Entscheidung. Beinahe hätten deshalb René Köster nach einem Freistoß aus dem Gewühl (66.) und Andreas Wagner (72.) den Ausgleich erzielt, ehe Heller nach Flanke von Heeke per Kopfball den Sack zu machte (0:2/85.). Im ersten Durchgang hatte Heller noch auf Heeke geflankt und dieser per Kopf die Latte getroffen (22.).

Drei Spitzenspiele, sechs Punkte - damit ist Edelbusch völlig zufrieden. "Der Sieg geht völlig in Ordnung, ist sogar zu niedrig ausgefallen. Wir müssen aber deutlich früher Ruhe in den Karton kriegen", meinte er. Für seinen Spitzenspiel-Entscheider hatte er einmal mehr ein Sonderlob übrig: "Das hat er wieder weltklasse gemacht."

SC Reckenfeld - Eintracht Rodde     0:2 (0:0)
0:1 Heller (63.), 0:2 Heller (85.)

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