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Kreisliga B1

Derby halt: Roddes Schnapper Gerrit Lammers schreit laut auf, seine Mitspieler gestikulieren wild. Gellendorfs Alex Sandmann (l.) ist abgetaucht und mimt das Unschuldslamm.
Stefan Fleege (l.), hier im Duell mit Roddes Matze Heeke, verletzte sich in der Anfangsphase am Knie und fehlt den Sportfreunden möglicherweise im Saison-Endspurt.

Vorteil verspielt


von Christian Lehmann

(30.04.18) Pattsituation im Aufstiegskampf der Kreisliga B1: Nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg von Eintracht Rodde im Spitzenspiel-Derby gegen die Sportfreunde Gellendorf haben die beiden Kontrahenten nun ebenso wie der Skiclub Rheine 64 Punkte auf dem Konto. Das wird noch eine ganz heiße Kiste. Ihren kleinen Vorsprung haben die Gellendorfer, die im Clemens Holthaus-Stadion mit einigen Unwägbarkeiten zu kämpfen hatten, fürs erste verspielt.

"Natürlich ist das ein Rückschlag", räumte SFG-Coach Martin Wilmer ein. "Wir hätten unseren Vorsprung gerne verteidigt. Aber es ist ja noch nichts verloren. Nach der Niederlage im Hinspiel haben wir es auch geschafft, wieder in die Spur zu kommen." Sein Gegenüber Meik Edelbusch wusste, dass dieser Dreier ganz wichtig war: "Hätten wir's verloren, wäre es das gewesen mit Platz eins. Wir haben verdient gewonnen, waren vor allem in der ersten Halbzeit galliger und viel besser im Passspiel. Es hat mich gewundert, dass Gellendorf so zurückhaltend agiert hat."

Fleege verletzt

Die Sportfreunde hatten sich vorgenommen, gegen konterstarke Gastgeber aus einer kompakten Deckung zu agieren und den schnellen Rodder Offensiven keine Räume zu gewähren. Rodde hingegen ging vorne drauf und hatte damit das bessere Mittel gewählt. Philipp Heller hatte nach einem dicken Klopps im Gellendorfer Aufbau schon nach zwei Minuten die Führung auf dem Fuß, doch der just und extra fürs Spiel von seiner Kegelfahrt zurückgeeilte Stürmer hatte das Visier noch nicht scharf gestellt. Ein schwerer Schlag für die Gäste war dann die Verletzung Stefan Fleeges, der sich das Knie verdrehte und vom Rettungswagen abtransportiert wurde (17.). Ein Außenband- oder Kreuzbandriss sind möglich, die endgültige Diagnose soll am Mittwoch erfolgen. Für ihn kam Mark Henschel, der am Vorabend bei einem Junggesellenabschied weilte, später Jan-Eik Frieling, der gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt ist - die personellen Vorzeichen bei den Sportfreunden waren nicht gut.

In der Folge hatte keines der beiden Teams vor rund 250 Zuschauern nennenswerte Möglichkeiten, Gellendorfs Toptorjäger Lennart Theismann war bei Heini Krümberg in guten Händen. "Der hat nix kaputt gemacht", meinte Roddes Coach Meik Edelbusch. Das galt nicht für Timo Aßmann, der nach einem Eckball Sekunden vor dem Pausenpfiff den Ball zum 1:0 ins Gellendorfer Tor bugsierte (45.). 

Nur zwei Abschlüsse

In Durchgang zwei waren die Sportfreunde offensiv engagierter, mit zwei Ausnahmen wurden sie aber nicht groß torgefährlich. Christian Wilpsbäumer scheiterte aus 20 Metern (70.), Alex Sandmann aus spitzem Winkel (80.). Auf der Gegenseite verpassten die Gastgeber über Patrick Heeke, der den Ball nach einem Konter ans Außennetz setzte (83.), sowie Jonas Mlynarek, der die Murmel übers Tor knickerte (86.), die mögliche Entscheidung. 

"Einige Spieler waren heute nicht in Normalform", monierte Wilmer. Er appellierte vor den letzten vier Spielen an die Gellendorfer Zuschauer: "Die Jungs müssen auch mal Unterstützung bekommen, wenn es mal nicht so gut läuft."

Edelbusch fiebert nun dem zweiten Spitzenspiel-Streich gegen den Skiclub entgegen. "Möge der Bessere gewinnen!" Auf eine Konstellation mit drei punktgleichen Teams am letzten Spieltag hat er überhaupt gar keinen Bock. "Das wäre das Worst-Case-Szenario. So etwas muss ich nicht haben. Da würde die B-Liga Geschichte schreiben!" 

Eintracht Rodde - Sportfreunde Gellendorf     1:0 (1:0)
1:0 Aßmann (45.)

Dennis Hatzenbühler (l.) hatte mit dem quirligen Patrick Heeke reichlich zu tun.

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