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Noch immer herrscht bei Meik Edelbusch (r.) und Klemens Vermillion ein wenig Restskepsis, aber der Weg zum direkten Aufstieg ist frei für Eintracht Rodde.

"Ede" nimmt noch keine Blumen an


von Christian Lehmann

(14.05.18) "Hau ab, Jule!" Mit diesen Worten speiste Meik Edelbusch seinen Trainerkollegen Julian Lüttmann nach dem 3:1 (3:1)-Sieg seines Teams gegen Reckenfeld ab. Nicht etwa, weil sich Eintracht Roddes Coach und der SCR-Kollege nicht riechen können, sondern vielmehr, weil "Ede" sich partout (noch) nicht zur Meisterschaft gratulieren lassen will. Wenngleich er nicht verhehlen kann, dass es nach dem dritten Sieg im dritten Spitzenspiel nun verdammt gut aussieht für den designierten Meister, der nur noch gegen Fortuna II und Weiner II seine Hausaufgaben machen muss, um als Erster ins Ziel einzulaufen.

Gegen Reckenfeld merkten die Hausherren allerdings schnell, dass das mit dem Wiederaufstieg eine ganz heikle Kiste werden kann, wenn man nicht voll fokussiert ist. Die Anfangsphase gehörte nämlich klar den Gästen, die nach einem langen Ball auf die linke Seite von Ahmet Parsboga zu Stuart Loudon in Führung gingen. In der Mitte legte Amru Tawil den Ball quer zu Ishak Gözen, der mithilfe des Innenpfostens zum 0:1 traf (9.). Wenig später hätte Erkan Ökten nach einem Gözen-Freistoß gar auf 2:0 stellen können (24.). 

"Halt's Maul, Alter!"

Dann kam der große Regen - und für Edelbusch die Möglichkeit, am Feintuning zu arbeiten. Er sprach einige taktische Mängel an und betonte, dass seine Jungs Geduld haben und das Spiel nicht in fünf Minuten drehen müssten. Zumindest im letzten Punkt hatten sie nicht so gut hingehört, denn Philipp Heller brachte dieses Kunststück in nur zwei Minuten fertig. Nach einem Freistoß von Manuel Lübke besorgte er mit einem wuchtigen Kopfball den Ausgleich (1:1/35.), kurz darauf düpierte er den aus seinem Tor geeilten SCR-Schlussmann Sebastian Scholmeyer mit einem weiteren Treffer von der Außenlinie (2:1/35.). Patrick Heeke verpasste anschließend die Großchance, das Ergebnis auszubauen (40.), ehe Manuel Lübke nach Heeke-Zuspiel auf 3:1 erhöhte (42.) - was für ein Zwischenspurt!

Die Gäste gingen mit einer hohen Hypothek in den zweiten Durchgang, denn Schiedsrichter Jens Kamphues zeigte Ökten die Rote Karte, nachdem dieser seinem Mitspieler "Halt's Maul, Alter" zugerufen hatte (44.). "Wenn wir da über Trash Talk reden, dann wäre ich in meiner aktiven Zeit auch ein Dutzend Mal vom Platz geflogen", kommentierte Lüttmann. "Trotzdem muss er sich da besser im Griff haben."

In Überzahl spielten es die Gastgeber dann saucool nach Hause und verpassten nach Zuckerpass von Heller das mögliche 4:1. Jonas Overesch jagte den Ball in die Wolken (65.). "Rodde hat es gut gemacht", adelte Lüttmann den Gegner. "Sie waren nochmal deutlich stärker als im Hinspiel. Das ist auch ein Verdienst von Meik." Dieses Kompliment nahm der Kollege gern an. Die Blumen zum Aufstieg wie erwähnt noch nicht. "Ich muss die Jungs im Training jetzt erstmal einfangen. Wenn wir eins von diesen Spielen verlieren sollten, bin ich stinksauer."

Eintracht Rodde - SC Reckenfeld     3:1 (3:1)
0:1 Gözen (9.), 1:1 Heller (33.),
2:1 Heller (35.), 3:1 M. Lübke (42.)
Rote Karte: Reckenfelds Ökten (44./Unsportlichkeit)

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