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Kreisliga B1

Ricardo vaz Gomes lässt sich nach seinem Treffer zum 1:0 für den Skiclub feiern.
"Bitte tu' mir nichts!" Im Duell der Kapitäne ist Christian Möller gegen Marcel Bernhardt zu Boden gegangen.
Zwei Protagonisten des Derbys: Gellendorfs Doppeltorschütze Jan-Eik Frieling und Skiclubs Giacomo Sandmann.
Jan Brüning setzt dem Gellendorfer U19-Spieler Can Dogan zu.

Der Skiclub besiegt das Trauma


von Christian Lehmann

(13.05.18) Als Schiedsrichter Michael Wellmeier zum letzten Mal an diesen Sonntag in seine Pfeife blies, grölten Spieler, Verantwortliche und Fans des Skiclub Rheine ihre Erleichterung heraus. Beim 4:2 (3:0)-Erfolg über die Sportfreunde Gellendorf hatten die Gastgeber ihr Phlegma, in Do-or-Die-Spielen regelmäßig zu versagen, abgelegt. Dabei war Thomas Sandmanns Elf nach klarer Pausenführung zwischenzeitlich dann doch ganz schön der Allerwerteste auf Grundeis gegangen.

Als Jan-Eik Frieling die Gellendorfer in der 66. Minute wieder auf 3:2 herangebracht hatte, bebte die Bude im weiten Rund, das trotz des fürchterlichen Wetters rund 250 Zuschauer aufgesucht hatten. Gellendorf, das zur Pause auf eine Dreierkette umgestellt und Kapitän Marcel Bernhardt von der Innenverteidigung in die Offensive vorgeschoben hatte, machte Druck, drängte auf den Ausgleich. Nach Marvin Moritz' Flanke von rechts wäre dieser auch beinahe gefallen, doch Dennis Hatzenbühler verpasste am langen Pfosten. Die Clubberer wirkten in dieser Phase fickerig, sie taumelten - aber sie fielen nicht. Mit einem abgefälschten Sahneschuss aus über 30 Metern sorgte jedoch Giacomo Sandmann endgültig für Ruhe im Karton (4:2/75.). Die drei Punkte, die den Skiclub nun wieder tabellarisch auf Augenhöhe mit Gellendorf heben, waren im Sack.

Neun Wahnsinns-Minuten

"Geiles Ding!", jubelte sein Trainer und Vater Thomas Sandmann. "In der Anfangsphase war Gellendorf klar besser. In der zweiten Halbzeit waren wir dann wieder am flattern. Ich habe gewusst, dass wir noch einen machen müssen. Wir hatten keinen Trumpf mehr in der Hand, jetzt sind wir wieder im Rennen." Sein Gegenüber Martin Wilmer war ernüchtert: "Wir haben sehr gut begonnen und müssen das 1:0 machen. Dann waren wir 20 Minuten lang nicht präsent. Das hat der Skiclub gnadenlos ausgenutzt. Diesmal hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen." Dem stimmte Sandmann zu. 

Schon nach zwei Minuten hätten die von Beginn an präsenten Sportfreunde die Führung erzielen müssen, als Jan-Eik Frieling und Alex Sandmann gemeinsam frei vor dem Skiclub-Kasten standen. Doch nach Frielings Querpass brachte Gellendorfs spielender Co den Ball freistehend nicht an Schnapper Robin Oberfeld vorbei. Erst nach etwa einer halben Stunde fingen sich die Gastgeber, dann legten sie aber richtig los: Ricardo Gomez, der zuvor bereits den Innenpfosten getroffen hatte (24.), wurde zwölf Meter vor dem Kasten nicht angegriffen und erzielte das 1:0 (35.), wenig später hatten die Gäste Glück, dass Gomes nach Ballverlust Sergej Hatzenbühlers und Zuspiel Niklas Heckmanns wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurück gepfiffen wurde (36.). Gellendorf war nun völlig von der Rolle. Bernhardt verlor den Ball an Michael Machnitzke, der im zweiten Versuch zum 2:0 traf (38.). Als Matthias Löcke nach einer Gomes-Ecke gar auf 3:0 erhöhte (44.), sah es so aus, als würden die Sportfreunde Sänge beziehen. Dem war jedoch nicht so, weil Doppeltorschütze Frieling mächtig wirbelte. Gegen Giacomo Sandmanns Lustkiller war aber kein Kraut gewachsen...

Skiclub Rheine - SF Gellendorf     4:2 (3:0)
1:0 vaz Gomes (35.), 2:0 Machnitzke (38.),
3:0 Löcke (44.), 3:1 Frieling (48.),
3:2 Frieling (66.), 4:2 Sandmann (75.)

Da verliert selbst Michael Machnitzke den Durchblick. Zwischenzeitlich gallerte es wie aus Eimern im Emslandstadion.

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