Halbe Halbzeit reicht dem TuS

von Christian Lehmann

(20.11.18) Eine halbe Halbzeit brauchte der TuS St. Arnold beim Nachbarschaftsduell in Hauenhorst, um sich einzugrooven. Dann zerlegte die Mannschaft von Trainer Georg Fettich die Germania-Reserve binnen weniger Minuten bis zur Pause, um anschließend wieder eine ruhige Kugel zu schieben. Der 4:0 (4:0)-Auswärtserfolg war zu keiner Zeit wirklich gefährdet. Obwohl - es gab da so eine Szene in der 7. Spielminute...

Die erste ganz große Chance des Spiels hatte Maik Weber, der von Maik Lohaus freigespielt worden war und frei vor dem Kasten scheiterte. "Wenn der rein geht, wäre es vielleicht anders gelaufen", meinte Hauenhorsts Trainer Martin Wilmer. Insgesamt seien die Gäste aber schon der verdiente Sieger gewesen. "Wir haben es vor der Pause nicht mehr geschafft, sie entscheidend in ihren Aktionen zu stören. Gegen diese Gegner muss bei uns schon alles passen, damit wir Punkte holen. Das sind Mannschaften, mit denen wir uns nicht messen können", so Hauenhorsts Coach.

Gegenüber Fettich, der mit drei Spitzen volles Risiko gegangenen war, hatte vor allem die erste Halbzeit seines Teams geschmeckt: "Die erste Halbzeit war schon richtig gut." Seref Ürkmez hatte die Seinen nach einem Doppelpass mit Maurice Wilkens in Führung gebracht (0:1/23.), Wilkens kurze Zeit später erhöht, nachdem er von außen in Richtung Box gezogen war (0:2/29.). Über den Flügel erspielten sich die Gäste ebenfalls die beiden Treffer zum 0:3 und 0:4 - Niklas Nentwig traf per Doppelschlag. Im zweiten Durchgang tat sich dann in beiden Strafräumen kaum etwas. Mit einer Ausnahme: Ürkmez scheiterte nach einem Zuspiel von Luca Hyneck aus fünf Metern ziemlich kläglich (50.). 

Germania Hauenhorst II - TuS St. Arnold     0:4 (0:4)
0:1 Ürkmez (23.), 0:2 Wilkens (29.),
0:3 Nentwig (36.), 0:4 Nentwig (45.)