Amisia mit Torriecher, Hauenhorst weiter mit Pech

von Fabian Renger

(02.10.18) Sowohl Daniel Nitschke als auch Fabio Staats waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Reserve von Amisia Rheine daheim gegen Germania Hauenhorsts Zweitvertretung aus einem 0:2-Pausenrückstand noch einen 3:2-Heimerfolg machte. Beide litten zuletzt unter großer Ladehemmung.

"Die haben beide - Gott sei Dank - ihren Torriecher wieder gefunden", freute sich Amisias Coach Arthur Krivoseev. Nitschkes Doppelschlag zum 1:2 und 2:2 (58./62.) machte die Partie wieder spannend, Fabio Staats besorgte schließlich das 3:2 mit einem feinen Dropkick direkt in den Winkel (90+1.). "Das war sozusagen das Sahnehäubchen!", berichtete Krivoseev freudestrahlend. Er hatte im zweiten Abschnitt eine deutlich verbesserte eigene Mannschaft gesehen, die hinten aufmachte, das Spiel bestimmte und auf Dreierkette umstellte. Ein kluger Schachzug.

Westhoff vergibt zweimal - Wilmer war eigentlich zufrieden

Ärgerlich war es für die Germania. Luis Westhoff stand in Halbzeit zwei gleich zweimal alleine vorm gegnerischen Gehäuse und versagte. "Die Mannschaft haut alles rein und hat immer so ein Pech. Die Leistung passte ja, wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, standen sicher", resümierte ein geknickter Hauenhorst-Coach Martin Wilmer. Schon wieder ein spätes, entscheidendes Gegentor. Bitter, bitter.

Vor allem, weil's ja im ersten Abschnitt lief. Da waren die Gäste die intelligentere Mannschaft. Vorm 1:0 flankte Jürgen Heckmann, Leihgabe der Ersten, klasse ins Zentrum, wo Lukas Simon vollstreckte (36.), beim 2:0 nutzte Nils Reckenfelderbäumer einen Ballverlust der Amisen aus (36.). Und vor dem Tor von Staats hatte Nico Gerweler aus fünf Metern die Kugel neben dem Tor platziert.

Amisia Rheine II - Germania Hauenhorst II 3:2 (0:2)
0:1 Simpon (36.), 0:2 Reckenfelderbäumer (45.)
1:2 Nitschke (58.), 2:2 Nitschke (62.)
3:2 Staats