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Vadim Schmidt ist bei GW Rheine eigentlich fürs Abräumen und den Spielaufbau zuständig. Gegen Mesum zeigte er aber, dass er es auch vorne kann.

Analyse hilft, Experiment glückt


von Christian Lehmann

(21.10.19) Die Spitzenspiel-Niederlage bei Fortuna Emsdetten hat im Lager von Grün-Weiß Rheine Spuren hinterlassen. Am Donnerstag sezierte Trainer Steffen Molitor mithilfe des Video-Materials von Tino Wermeling den Auftritt seines Teams ausgiebig. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse sowie eine durchaus unerwartete Personalie sorgten mit dafür, dass beim 9:0 (3:0)-Erfolg über den SV Mesum III nicht nur das Ergebnis, sondern auch das Spiel der Schotthocker richtig erfreulich für den Coach war.

"Wir haben uns an die 60 Szenen gemeinsam angeschaut und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns gegen Fortuna einfach nur selbst geschlagen haben. Die Jungs waren sehr selbstkritisch. Dem einen oder anderen hat es auch die Augen geöffnet, glaube ich", sagte Molitor. Für ihn ergab sich kurz vor der Partie gegen die Hassenbrockler das Problem, dass neben Alian Berisha auch noch Sedat Yildiz, sein zweiter Torjäger, ausfiel. Die Lösung: Neben Stefan Rupprecht rückte Vadim Schmidt, eigentlich Abwehrchef, in die Spitze. "Das war eh so ein Gedanke, den wir hatten, weil uns zuletzt einer gefehlt hat, den wir auch mal mit dem Rücken zum Tor anspielen können", erklärte Molitor.

Hattrick von Vadim Schmidt in Durchgang eins

Schmidts Ausbeute in Durchgang eins? Eindrucksvoll. Auf Zuspiel von Nasarij Hoge erzielte er das 1:0 (4.), per direkt verwandeltem Freistoß aus zentraler Position das 2:0 (23.), nach Vorlage von Manuel Stegemann gar das 3:0 (31.). Später trug sich auch Sturmpartner Rupprecht mit einem Doppelpack (68./77.) in die Torschützenliste ein. Experiment geglückt, kann man sagen. 

Was Molitor aber noch wichtiger war: Ganz im Gegensatz zur zweiten Hälfte des Fortunen-Spiels stimmten bei seinem Team die wichtigen Dinge. Leidenschaft, Passfrequenz, Tempo im Spiel ohne Ball. Spätestens, als der eingewechselte Steffen Schmidt nach Zuspiel von Stegemann auf 4:0 gestellt hatte (47.), war klar: Hier brennt nix mehr an für die Grün-Weißen. Es folgten noch fünf weitere, zum Teil herrlich anzuschauende Treffer.

GW Rheine - SV Mesum III     9:0 (3:0)
1:0 V. Schmidt (4.), 2:0 V. Schmidt (23.),
3:0 V. Schmidt (31.), 4:0 S. Schmidt (47.),
5:0 Tiekötter (58.), 6:0 Wilde (66.),
7:0 Rupprecht (68.), 8:0 Rupprecht (77.), 
9:0 Stegemann (90.)

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