Grün-Weiß punktet mühsam und ist bereit

von Christian Lehmann

(08.10.19) Es war irgendwie klar, dass die Partie nach dem 17:0-Fest in Wilmsberg und vor dem Spiel der Spiele bei Fortuna Emsdetten für Grün-Weiß Rheine nicht der große Knaller werden konnte. Deshalb waren Steffen Molitor und seine Jungs auch heilfroh, dass beim 2:0 (1:0)-Erfolg über den SV Burgsteinfurt III am Ende die Punkte auf ihrem Konto lagen. Nun richtet sich der Blick nach vorn.

"Das war ein zähes Spiel, ein mühsamer, aber verdienter Sieg. Wir haben keinen Hurra-Fußball gespielt", erklärte Molitor nach der Partie. "Burgsteinfurt hat sehr tief gestanden und robust, aber fair verteidigt. Wir hatten in den ersten 15 Minuten gutes Tempo drin. Danach haben wir uns aber zu viele Abspielfehler geleistet und wenig Geduld bewiesen."

Schmidt vereitelt den Ausgleich

Die Hausherren, die gegen den Ball im 4-3-3 agierten und in Ballbesitz im 4-4-2-System schnell tiefe Bälle spielen wollten, brauchten einen Foulelfmeter, um in Führung zu gehen. Dominik Tiekötter war inmitten einer Spielertraube zu Boden gegangen, Justin Wilde verwandelte zum 1:0 (28.). Erst in der zweiten Hälfte machten es die Gastgeber jedoch wieder besser. Sie verpassten es jedoch, das Ergebnis auszubauen. Sedat Yildiz, der kurz nach der Pause frei vor SVB-Keeper Bastian Heckmann scheiterte, hätte vielleicht besser quergelegt auf Manuel Stegemann (49.). So hätten die Burgsteinfurter in der Schlussphase beinahe den Ausgleich erzielt, doch Vadim Schmidt verhinderte dies mit einer beherzten Grätsche (84.). Erst in der 88. Minute machte Yildiz nach einem langen Abstoß ein Schleifchen um die drei Punkte (2:0/88.). 

Im Burgsteinfurter Lager gab es dennoch keinen Anlass, Trübsal zu blasen. "Die Jungs waren alle zufrieden mit dem Spiel. Wir haben uns teuer verkauft", meinte Kapitän Marc Duesmann. 

Grün-Weiß Rheine - SV Burgsteinfurt III     2:0 (1:0)
1:0 Wilde (28.), 2:0 Yildiz (88.)