Kreisliga B1
Ridder macht's erstmal selbst
Von Fabian Renger
(10.02.22) Vor wenigen Wochen verabschiedete sich Tahir Mutisi als Reserve-Coach von GWA Rheine. Ein Nachfolger wurde seither nicht gefunden. Auch gab's kein einziges Testspiel, das Aufschluss über die Nachfolge hätte geben können. Am Sonntag startet die GWA-Zweite aber in die Restserie. Zu Gast im Schotthockt ist dann die SG Elte. Wäre also an der Zeit für eine geklärte Trainerfrage. Und ja, das ist sie inzwischen auch.
"Das mache ich selbst als Spielertrainer", beantwortet GWA-Sportleiter Steve Ridder unsere dahingehende Nachfrage am Donnerstag. "Solange, bis wir eine Lösung haben." Solange heißt: Bis GWA einen passenden Trainer für die neue Saison oder aber schon für sofort gefunden hat. Beides ist denkbar. Das Motto ist dabei klar für Ridder: So schnell wie möglich - aber auch so gut wie möglich soll die Trainerfrage entschieden werden. "Wir wollen nichts Halbgares", stellt der Sportleiter klar.
Ridder, der Interimstrainer, selbst ist 39 Jahre jung und hat bekanntermaßen auch einst mal in der Regionalliga geflemmt. Da kann er also den Kollegen noch was zeigen. Anfänglich habe es nach Mutisis Abgang schon etwas Unruhe in der Truppe gegeben, gesteht der Funktionär. Doch das habe sich gelegt. "Der Großteil ist mit dabei geblieben, aber wir werden künftig wohl Unterstützung von der Dritten und Vierten holen", verweist Ridder auf die wie bereits in der Vorrunde schon enge Personaldecke. Aktuell steht die GWA-Zweite bei 14 (!) Spielern. Das ist natürlich wirklich nichts. Vorrangiges Ziel des Tabellenelften ist logischerweise der Klassenerhalt. Und dann folgt im Sommer der Neuanfang. Mit Mister X.