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Kreisliga B1

Mirko Kalter (l.) kämpft hier mit Portus Nikolai Leonov um die Kugel. Enrico Bockhöfer beobachtet die ganze Szenerie. Fotos: Renger

Rodde schüttelt den Sieben-Kilometer-Marsch aus den Kleidern


von Fabian Renger

(22.09.22) Diese Biester! Am Montag scheuchte Eintracht Roddes Co- und Kurzzeit-Cheftrainer Nasarij Hoge seine Männer sieben Kilometer laufen - in 35 Minuten. Solider Schnitt übrigens. Es war ausdrücklich kein Straftraining, was naheliegend gewesen wäre nach dem 3:3 gegen Emsdetten 05 III. So oder so hätte Hoge seine Männer Laufen geschickt, erzählte uns "Nase" nach dem Spiel bei Portu Rheine. Der Sieben-Kilometer-Marsch war am Mittwochabend durchaus spürbar. In der ersten halben Stunde hatte kaum etwas auf einen Rodder Kantersieg hingedeutet. Hinten raus wurde es aber ziemlich deutlich. Die Eintracht gewann mit 7:0 (3:0).

"Nach einer halben Stunde warst du ausgelaufen", berichtete Hoge. Bis dahin hatte es Portu aber wirklich gut gemacht, hielt munter dagegen, lief munter an, probierte es mit ordentlichem Tempo. Das war schon sackstark. Mit etwas Glück hätte Harun Can Portu gar mit einem indirekten Freistoß im Rodder Strafraum in Führung gebracht. "Wir haben vorher gesagt: Es wird entweder ein Top- oder ein Flopspiel", erläuterte Portus Trainer Saim Kilicaslan die mutige Herangehensweise.

Auch "ein bisschen Gefühl"

Nach einer guten halben Stunde war es dann aber vorbei mit Portus Herrlichkeit. Die Viertelstunde vor der Pause bezeichnete Hoge gar als herausragenden Auftritt seiner Elf. Drei Treffer folgten. Jeweils verlagerte Rodde klug die Seite, riss so eine Lücke im Zentrum und verschaffte sich eine gute Abschlussposition. Es kam zu drei quasi baugleichen Treffern. Justin Wilde traf zweimal aus 25 bzw. 30 Metern (35./41.), ehe Marcel Munser noch so ein Teil aus der zweiten Reihe nachlegte (44.). 3:0. Uff. "Das waren unhaltbare Dinger", machte Kilicaslan seinem Torwart Hamdi Kocak keinen Vorwurf. Hoge sagte: "Das war nicht nur mit Wucht, sondern auch mit ein bisschen Gefühl dabei." 

Rodde, das eigentlich alles richtig machte, hatte Spielfreude, ließ den Ball wunderbar laufen. "Für die ist es ein supergelungener Abend", wusste Kilicaslan. In der zweiten Halbzeit sollte seine Elf eigentlich wieder 'ne Schüppe drauf legen, doch der kurzzeitig aufkeimende Widerstand war schnell gebrochen. Munser köpfte einen Innenpfosten-Abpraller zum 5:0 ein (50.), Patrick Heeke musste natürlich ebenfalls noch zuschlagen (54./70.) und schließlich krönte Fabian Unewisse eine eigene Gegenpressing-Balleroberung mit dem Tor zum 7:0-Endstand (84.).

Kilicaslan witzelte. Man hätte nach dem Spiel geflachst, dass man es beim Presseanruf aufs Wetter schieben sollte, wie er lachend erklärte: "Wir sind eine südländische Mannschaft, als die Sonne draußen noch draußen war, habe wir gut gespielt. Als es dunkel und kalt wurde, haben wir nachgelassen." Das behalten wir dann mal im Herbst im Auge...:D

Portu Rheine - Eintracht Rodde 0:7 (0:3)
0:1 Wilde (35.), 0:2 Wilde (41.)
0:3 Munser (44.), 0:4 Munser (50.)
0:5 Heeke (54.), 0:6 Heeke (70.)
0:7 Unewisse (84.)

Portus Coach Sahin "Shimmy" Gögüs zeigt an, dass Portu den Ball hat. Sei Trainerkollege Saim Kilicaslan guckt groß (h.). Justin Wilde (weiß) hat aber wohl eine andere Meinung...


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