Kreisliga B1
Schepers und Gosebruch kommen
Von Christian Lehmann
(12.06.24) "An ein, zwei Spielern sind wir noch dran", hatte Marcel Rottewert-Kenning vor zwei Monaten gesagt, als wir mit ihm über die Kaderplanung des Skiclub Rheine gequatscht haben. Nun kann der Co-Trainer, der an der B70 auch dem Vorstand der Fußballabteilung angehört, genau diese Personalien auch offiziell verkünden. "Wir konnten noch zwei weitere Neuzugänge eintüten", erklärt der Assistent von Chefcoach Frank Karlisch. Mit Daniel Schepers vom FC Eintracht Rheine und Jonas Gosebruch von GWA Rheine kommen zwei vielversprechende Kicker aus der Nachbarschaft. Überdies wird's nun auch wirklich was mit Julian Kuchen.
Schepers zählte beim FC Eintracht Rheine II in der abgelaufenen Saison zu den absoluten Stammkräften, in 21 Partien kam der Defensivspieler zum Einsatz - zumeist als Außenverteidiger. "Er kann aber auch innen spielt", sagt Rottewert. Vor seiner Zeit am Delsen kickte der 30-Jährige, der am Silvestertag Geburtstag feiert, unter anderem auch für Amisia Rheine und den SuS Neuenkirchen. "Der wird uns definitiv gut tun mit seiner Erfahrung", ist sich Rottewert sicher. Den Kontakt zum Neuzugang hatten Florian Hacker und Luca Hoffmann hergestellt, die ebenfalls eine FCE-Vergangenheit haben.
Gosebruch kommt aus dem Schotthock
Von der Reserve von Grün-Weiß Amisia Rheine konnten die Clubberer überdies Jonas Gosebruch loseisen. Der Sechser zählte im Schotthock zu den Dauerbrennern, kam in 27 Partien zum Einsatz und erzielte drei Tore. "Er hat fast immer durchgespielt und war Vize-Kapitän. Die Empfehlung kam von seinem Onkel, der dem Skiclub wohlgesonnen ist", verrät Rottewert, der zudem noch einen Quasi-Neuzugang vermeldet: "Julian Kuchen ist inzwischen spielberechtigt." Bereits vor einem Jahr hatte der Verein angekündigt, dass der frühere FCE- und Amisia-Spieler mit einem Zweitspielrecht ausgestattet werden und an der B70 auflaufen soll. Das klappte damals aber nicht wie erhofft. Nun ist Kuchen aus Bayern nach Frankfurt gezogen und hat sein Erstspielrecht in Rheine hinterlegt, bei seinem neuen Verein in Hessen hat er als spielender Co-Trainer Zweitspielrecht. "Ich denke, er wird sechs, sieben Spiele bei uns machen, wenn es gut läuft", so Rottewert.
Nach vielen Abgängen und mehr als ein halbes Dutzend externe Neuzugängen ist klar: Der Kader der Clubberer wird sich zur neuen Saison stark verändern. "Dass ein Umbruch ansteht, war uns klar. Wir mussten diese Veränderungen haben. Aber ich denke, wir sind so ganz gut aufgestellt", so Rottewert.
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