Kreisliga B1
Hoge geht im Sommer - und holt Verstärkung für den Winter
von Christian Lehmann
(05.12.24) Eintracht Rodde kämpft mit allen Bandagen um den Klassenerhalt in der Kreisliga B. Als Tabellensiebter belegen die Kanalkicker aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz. Damit sein Team in der Massenabstiegs-Saison auch weiterhin über dem Strich bleibt, hat Trainer Nasarij Hoge nochmal für personellen Nachschub gesorgt - und das, obwohl er im Sommer als Trainer aufhören wird.
"Ich möchte unbedingt die Klasse halten - und ich glaube auch, dass wir das Zeug dazu haben", sagt der Coach, der nach der Saison allerdings aus privaten Gründen kürzer treten wird. "Ich arbeite momentan häufig von 7 bis 17 Uhr und fahre dann noch zum Training. Da bleibt einiges auf der Strecke. Ich möchte wieder mehr Zeit für die Familie haben", sagt Hoge. Hendrik Krümberg, Sportlicher Leiter bei der Eintracht, betont: "Nasarij wird unserem Verein in anderer Funktion erhalten bleiben, da wir ihn sehr schätzen." Bis zum Sommer will der scheidende Übungsleiter aber noch alles dafür tun, dass die Truppe B-Ligist bleibt. Dabei helfen sollen künftig Delil und Azad Yildiz. Das Duo kommt von GWA Rheine.
Duo kommt von GWA Rheine
Delil Yildiz spielte bereits als A-Jugendlicher in der ersten Mannschaft von GWA mit, kam allerdings in dieser Saison aufgrund von Leistenproblemen im Schotthock nicht mehr zum Zug. Der Bruder von SF Gellendorf-Neuzugang Sedat Yildiz, mit dem Hoge gut befreundet ist, ist für die Offensive eingeplant. "Ich kenne Delil, seitdem er sprechen kann und wollte ihn schon im Sommer nach Rodde holen", erklärt der Coach. Beim Maika und Band-Cup im Sommer spielte Delil Yildiz mit GWA gegen die Eintracht - und traf.
Der zweite Neuzugang der Kanalkicker ist Azad Yildiz. Der vielseitige Flügelspieler war erst im Sommer vom SC Altenrheine zurück zu GWA gewechselt, spielte in der ersten Mannschaft allerdings nur eine Minute. "Ich sehe ihn auf der Außenbahn. Azad ist sehr ehrgeizig, engagiert und bissig. Das ist einer, der ackert und ackert und ackert", so Hoge. Er ist sich sicher: "Wir bekommen auf jeden Fall Qualität hinzu."