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Raphael Prigent (l.) kickt ab jetzt bei Neuenkirchens Vierte gegen den Ball.

Französische Fantasie für Neuenkirchen IV

von Alex Piccin

(12.12.18) Einen überraschenden Neuzugang hat SuS Neuenkirchen IV verbucht. Ein bunter Typ aus Frankreich, der im Kampf um den Klassenerhalt einen echten Schub für die Jungs vom Haarweg bedeuten kann. Es handelt sich um den Ex-Bösenseller Raphael Prigent.

Der 30-Jährige hatte sich im Sommer vom Münsterschen A2-Meister SV Bösensell abgemeldet. Einerseits haben ihn eine Leistenverletzung und eine Schambeinentzündung über sieben Monate geplagt, zweitens ist er nach Salzbergen gezogen. Prigent war bereits drauf und dran, sich bei der örtlichen Alemannia anzumelden, doch sein Arbeitskollege Christian Hesping, seinerseits Zehner bei der SuS-Vierten, grätschte rechtzeitig dazwischen. "Komm doch mal mit zum Training", hat dieser den Franzosen mehrere Male bearbeitet. Vor zwei Wochen sagte Prigent zu, die Einheiten und die Truppe machten ihm Spaß. "Noch kenne ich die anderen nicht so gut, aber es hat auf den ersten Blick gepasst", sagt Prigent. Die Neuenkirchener haben sogleich Nägel mit Köpfen gemacht und dem zweifachen Familienvater ein Spielerpass besorgt. In der Weiner feierte er sein Debüt, am vergangenen Wochenende Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergegen Nordwalde spielte er erstmals von Beginn an.

Kreisliga-Zlatan fix bei der Vierten

"Raphi ist ein sehr guter Fußballer, der uns weiterhilft. Und laufstark ist er auch", umreißt Trainer Lars Albers die Qualitäten seines Neulings, der dank seiner Haarpracht zumindest optisch an Zlatan Ibrahimovic erinnert. Prigent wurde in der jüngeren Vergangenheit immer wieder durch zum Teil schwere Verletzungen zurückgeworfen. Nach eigenen Angaben muss er erst einmal wieder in Tritt kommen. Aufgrund seiner Qualitäten werden bestimmt auch Zweite oder Dritte ein Auge auf ihn werfen, doch Albers versichert: "Bis zum Sommer bleibt er bei uns."

Für Prigent war es zuvorderst wichtig, überhaupt wieder gegen die Pille treten zu können: "Ärzte haben gesagt, das würde nicht mehr gehen. Aber das stimmt nicht, ich war in den drei Trainingseinheiten und zwei Spielen schmerzfrei." Obwohl er konditionell abgebaut habe, hielt der Mittelfeldmann am vergangenen Sonntag 80 Minuten durch. Grünes Licht hat er auch von seiner Frau und den beiden kleinen Damen zuhause bekommen. Ansprüche wie mit Bösensell in der Spitzentruppe der A-Liga mitzuspielen, hat Prigent nicht mehr: "Ich mache mir da keinen Stress und möchte es locker angehen lassen." So ganz hat er den SVB allerdings nicht hinter sich gelassen. Der Kontakt zu den ehemaligen Mitspielern besteht noch immer, die sonntäglichen Ergebnisse bekommt er auch frisch aufs Smartphone.

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