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Während Lukas Rauß (l.) und Lukas Wernsmann sich dem Luftkampf widmen...
... bekäbbeln sich Alexander Gebbecke (l.) und Christopher Backhaus am Boden.

Vorne eiskalt und hinten mit "Dirty Harry"


von Alex Piccin

(06.11.18) So blind die Mesumer Dritte sich noch in der Vorwoche präsentiert, so unfassbar eiskalt war sie jetzt gegen Germania Horstmar II vor der fremden Bude. Gefühlte fünf Torschüsse münzte sie in einen 5:3 (4:1)-Sieg um. Im Duell der Feldspieler im Tor machte der Kreiselmeisen-Schnapper nachhaltig auf sich aufmerksam.

Private Verhinderungen und Krankheit ließ eine Vakanz zwischen den Mesumer Pfosten entstehen. Frank Beermann erkor Harald Kruk als behandschuhten letzten Mann. Eins vorweg: "Dirty Harry" machte seine Sache famos und den angestammten Torhütern durch seine Leistung ordentlich Feuer unterm Hintern. Beermann merkte allerdings an, dass Kruk in der Jugend von Eintracht Nordhorn auch höherklassig als Torwart gespielt hat. Kein Neuland also für die Notlösung. Auch Horstmars Coach Hubert Bogenstahl musste im Tor improvisieren. Die Wahl fiel auf Michael Schenkwald. Zur Sicherheit hatte er auch Oldie Berthold Uhlenbrock mit auf der Bank. Bei Schenkwald merkte man es jedoch an, dass er sich auf dem Feld wohler fühlt.

Privatduell

Zwischen Kruk und Horstmars Sturmführer Sven Sunke entwickelte sich ein Privatduell. "Siebenmal stand er allein vorm Torwart", hatte Bogenstahl mitgezählt. Immer blieb der Mesumer erster Sieger, besonders in der Schlussphase. Nach einigem Wackeln setzte Michael Feltel den Schlusspunkt, als sich Schenkwald und sein Abwehrmann bei einem langen Schlag uneins waren und sich förmlich über den Haufen rannten. Feltel schob das Leder ins leere Tor (90.+3). "Von den Torchancen her hätten wir das Spiel eigentlich mit 10:5 gewinnen müssen. Vorne haben wir keine Probleme, aber hinten wird ständig gerüttelt und geschüttelt", ärgerte sich Bogenstahl. Von seinen sechs Abwehrleuten war keiner da, so dass der Trainer auch hier improvisieren musste.

Dabei war seine Elf eigentlich ganz gut dabei: Nach einem Foul an Sunke verwandelte Oliver Elling einen Strafstoß (15.). Das neu formierte Horstmarer Abwehrboot leckte an mehreren Stellen. Robin Rieke (19., 33), Nils Bussmann per Elfer (28., Foul an Florian Engelsmeyer) und Henning Scheinig (35.). Bogenstahl sah sich entgegen seiner Art gezwungen, in der Halbzeit laut zu werden. Das fruchtete, denn durch Michael Sanders (57.) und Sunke (67.) war die Germania plötzlich wieder dran. Aber die Mesumer hielten dank Kruk dem Anrennen stand. Beermann lieferte einen Grund für den Heimsieg: "Es macht viel aus, wenn die Einstellung passt." Und wenn die Spieler sich am Vorabend am Brett zurückhalten. 

SV Mesum III - Germania Horstmar II     5:3 (4:1)
0:1 Elling (15.), 1:1 R. Rieke (19.),
2:1 Bussmann (28./FE), 3:1 R. Rieke (33.),
4:1 Scheinig (35.), 4:2 Sanders (57.),
4:3 Sunke (67.), 5:3 Feltel (90.+3)

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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