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Stephan Sloot kann sich in dieser Saison am attraktiven Spiel seiner Mannschaft erfreuen. nach Abschluss der Hinrunde haben die Sportfreunde 94 Tore auf ihrem Konto.

Die Rekorde lassen "Slooti" kalt


von Christian Lehmann

(26.10.19) Die Bilanz ist erschreckend gut. In keinem ihrer 15 Hinrunden-Partien ließen die Sportfreunde Gellendorf Federn, 45 Punkte nach 15 Spielen bescheren dem Tabellenführer der Kreisliga B2 die perfekte Hinserie. 94 Tore geschossen, nur neun kassiert - die Bilanz des Spitzenreiters sucht ihresgleichen. Laut einer Öffnet externen Link in neuem FensterFussball.de-Statistik sind die Gellendorfer derzeit das viertbeste Team in ganz Deutschland. Wie kriegt man das hin, wollten wir von SFG-Trainer Stephan Sloot wissen.

 

Stephan, Glückwunsch zu dieser famosen Hinrunde! War das zu Saisonbeginn so abzusehen?
Sloot:
Nein, auf gar keinen Fall. Never! Nach unserem Staffelwechsel in die B2 wollten uns alle Mannschaften zeigen, dass diese Entscheidung ein Fehler war. Wir wussten ja auch überhaupt nicht, was uns erwartet.

Wie hast Du es geschafft, die Spannung so lange hochzuhalten?
Sloot:
Es liegt sicher nicht an mir. Ich muss die Mannschaft loben, die in jedem Spiel eine absolut fokussierte Leistung abgerufen hat. Wir haben einen guten, breiten Kader. Die Jungs haben in meinem ersten Jahr ein wenig gebraucht, unser Spielsystem, das auf schnelle Wege in die Tiefe ausgerichtet ist, zu verinnerlichen. Jetzt haben wir mit unseren Neuzugängen und aus der A-Jugend richtig gute Jungs dazu bekommen, die unsere Vorgaben richtig gut umsetzen. 

Gegen welchen Gegner war's am schwersten?
Sloot:
Ochtrup hat es uns sehr schwer gemacht. Aber auch in den Spielen gegen Galaxy oder Burgsteinfurt, die am Ende sehr deutlich waren, hätte es anders laufen können. Die Spiele gegen Metelen, Weiner oder Borghorst waren zwar vom Ergebnis her knapp, da haben wir aber hinten sehr gut gestanden. In der vergangenen Saison wären vielleicht einige dieser Spiele noch in die Hose gegangen.

Auf wen hättest Du im Laufe der Hinrunde nicht verzichten können?
Sloot:
Fußball ist ein Mannschaftssport, aber ich muss unseren Kapitän Marcel Bernhardt mit seinen 35 Toren hervorheben. Er ist ein Garant dieser tollen Hinserie. Die Tore fallen aber nur, weil die ganze Mannschaft dafür arbeitet. Das fängt ganz hinten an. Florian Wienkamp hat sich auch dank des Torwarttrainings mit Holger Schäperklaus enorm gesteigert, er hat uns viel Sicherheit gegeben. Die Neuzugänge Cedrik Barbosa, Ibo Polat oder Metin Balki sind voll eingeschlagen, Ivo Vieira ist mit seinem Tempo kaum zu halten. Dennis Hatzenbühler geht die rechte Bahn rauf und runter, Sergej Hatzenbühler ist hinten eine Bank. Klaas Hartken kann ich überall reinwerfen. Ich könnte über jeden Spieler etwas Gutes sagen. Wir haben jetzt einfach so viel Qualität in der Mannschaft, dass sich auch das Trainingsniveau deutlich verbessert hat.

Teuto Riesenbeck II hat im Kreis Tecklenburg ebenfalls eine perfekte Hinserie hingelegt. Habt ihr mal überlegt, im Winter ein Freundschaftsspiel zu bestreiten?
Sloot (lacht):
Ja, das habe ich bei euch auch gesehen. Außerdem hat mir ein Arbeitskollege davon erzählt. Als ich das mitbekommen habe, stand unser Vorbereitungsplan aber leider schon.

Gab es auch Dinge, die nicht gut gelaufen sind?
Sloot:
Obwohl wir uns nur neun Gegentore gefangen haben, waren einige völlig unnötige dabei. Zum Beispiel gegen Galaxy. Außerdem haben uns viele Verletzungen zurückgeworfen. Marvin Moritz, Daniel Zecca oder Claudio Brinkmann hätte ich zum Beispiel gerne häufiger auf dem Platz gesehen. Auch, dass Tim Hülsmann und Can Dogan studienbedingt nicht mehr voll dabei sind, ist sehr schade. 

Sind dir die Rekorde wichtig?
Sloot:
Nein, wichtig ist nur, dass wir am Ende auf Platz eins stehen. Ich wünsche mir, dass wir jetzt gut in die Winterpause kommen und alle Spieler fit bleiben. Wir wollen zum Jubiläum im Sommer in der Kreisliga A spielen. Wenn wir dann mit einem Rekord Herbstmeister geworden, aber doch nicht aufgestiegen sind, steht das nicht in der Jubiläums-Festschrift.

Matellia Metelen ist mit fünf Punkten Rückstand noch dran, auf SW Weiner habt ihr neun Punkte Vorsprung. Wer kann euch gefährlich werden?
Sloot:
Metelen war ein sehr unangenehmer Gegner, dort haben wir auch dank unserer Qualität bei Standards gewonnen. Ich sehe auch Weiner noch im Spiel. Es ist weiterhin alles offen. Es wird verdammt schwer, unsere Leistung in der Rückrunde zu bestätigen und oben zu bleiben. Wir müssen aufpassen!

Kreisliga B2



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