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Noel Lütke-Harmölle hatte zweieinhalb Jahre den Hut als Cheftrainer von Westfalia Bilk auf. Im Sommer macht er Feierabend.

Lütke-Harmölle hat Spaß - hört aber trotzdem auf


von Fabian Renger

(17.01.20) Seit seinem 16. Lebensjahr ist Noel Lütke-Harmölle Fußballtrainer. Was insofern bemerkenswert ist, da der Übungsleiter von Westfalia Bilk erst 28 Lenzen auf dem Buckel hat. Seit rund zweieinhalb Jahren ist er Cheftrainer der Westfalia. Allerdings nur noch bis zum Sommer: Er hört auf.

Was nicht daran liegt, dass er sich unwohl fühlt in seiner Haut: Beim dörflichen Club gefällt es ihm ganz gut. "Außerhalb des Platzes haben wir eine riesige Stimmung. Der Spaß ist da, ich bin super zufrieden", sagt er. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Als Coach hat er es zuletzt einfach nicht mehr leicht gehabt. "Was sich in den letzten Wochen vor der Winterpause wie ein roter Faden durchzieht, ist die Trainingsbeteiliung", holt Lütke-Harmölle aus.

Lütke-Harmölle will "kein böses Blut vergießen"

Von den 27 Männern im Kader sah er vermehrt auf dem Trainingsplatz nur noch wenige. Mal waren es bloß neun, mal sechs. Probleme, die es oft gibt. In Bilk aber ist es speziell: Der Verein verfügt über keine eigene Jugend, bloß über eine Reserve im Niemandsland der Kreisliga C. Nicht leicht zu händeln, Improvisation im Trainingsbetrieb beinahe ausgeschlossen.

"Ich habe für mich entschieden, dass es so nicht gewinnbringend ist. Es häufte sich einfach. Ich will aber kein böses Blut vergießen", betont Lütke-Harmölle mehrfach im Gespräch mit uns. Doch er als Trainer möchte jetzt einfach mehr, vielleicht was anderes sehen. "Vielleicht braucht es auch mal einen neuen Impuls für die Jungs." Zwischendurch sei er schon fast soweit gewesen, direkt hinzuschmeißen. Nun zieht er es aber bis zum Schluss durch. Dann sei nun aber eine Pause angesagt im Sommer.  Es sei denn, es komme ein besonders interessantes Angebot.

Nachfolger steht schon fest

Umso erstaunlicher ist seine derzeitige Bilanz. Nach Katastrophen-Start pendelte sich die Kombo auf einem soliden achten Platz ein. Die vergangenen fünf Spiele gewann die Truppe allesamt. Lütke-Harmölles direkter Vorgänger Daniel Prager ist in Bilk als Geschäftsführer der Mann für die sportlichen Belange. Seinen aktuellen Seitenlinien-Dirigent schätzt er sehr:"Was die Trainingsarbeit angeht, arbeitet Noel schon sehr akribisch und routiniert - trotz seiner jungen Jahre. Es war eine gute Leistung von ihm."

Dass Bilk keine Oase für Trainer ist, diesem Trugschluss widerspricht Prager vehement:"Wir haben gute Trainingsbedingungen, zwei Plätze im super Zustand, weil auch nur zwei Mannschaften auf dem Rasen trainieren. Im Winter haben wir den Kunstrasenplatz in Wettringen." Wer sich jetzt denkt: Ach, Bilk, das wäre es, der kann sein Bewerbungsschreiben in die Tonne kloppen. Ein Nachfolger steht nämlich schon fest. Wer das sein wird, dieses Geheimnis wird Prager innerhalb der nächsten 14 Tage lüften.

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