Bertels befreit Bilk von einer großen Last
von Christian Lehmann
(10.09.19) Der Knoten ist geplatzt. Nach großen Entbehrungen in den vergangenen Wochen und der 0:9-Klatsche gegen die SF Gellendorf hat Westfalia Bilk das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison gefeiert. Andre Bertels setzte beim 1:0 (0:0)-Sieg über den SC Preußen Borghorst II den entscheidenden Stich.
Preußens Coach Thomas Grabowski war nach der zweiten Niederlage in Serie geknickt, zumal er vor dem Siegtorschützen noch explizit gewarnt hatte. "Gegen Gellendorf hatten wir eine Niederlage eingeplant, gegen Bilk nicht. Wir haben unsere Hausaufgaben nicht gemacht. Ich habe vor dem Spiel noch gesagt, dass wir genau diesen Mann nicht schießen lassen dürfen."
Dieser Mann, also Bertels, bekam in der 76. Minute den Ball und setzte ihn aus rund 20 Metern maßgenau in den Winkel. Der Siegtreffer war verdient, weil die Gäste offensiv speziell auf den Außenbahnen nur ganz wenig auf die Kette bekamen. Das lag zum Einen daran, dass Julian Bauland fehlte, war aber vielleicht auch der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Grabowski geschuldet (6.). Ein Muskelfaserriss in der Wade - bis zur vier Wochen dürfte der Spielertrainer fehlen. "Ich hatte im Vorfeld leichte Probleme, wollte aber ein Zeichen setzen und unbedingt spielen. Ich hatte nicht gedacht, dass es so gravierend sein würde", meinte "Grabo".
"Die Erleichterung ist groß", sagte Westfalias Trainer Noel Lütke-Harmölle, der am Sonntag aus beruflichen Gründen nicht dabei sein konnte und seinem "Co" Marcel Sendker das Coaching überließ.
Westfalia Bilk - SC Preußen Borghorst II 1:0 (0:0)
1:0 A. Bertels (76.)
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