Galaxys Duftmarke vor dem Spitzenspiel

von Christian Lehmann

(16.09.19) Es gibt schlechtere Zeitpunkte für den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte als eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen die Sportfreunde Gellendorf. Obwohl - gibt es eigentlich einen schlechten Zeitpunkt für den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte? Sei's drum, auf jeden Fall gelang dem FC Galaxy Steinfurt beim 12:0 (6:0) gegen die Reserve von Westfalia Leer Historisches.

"Gegen solche Mannschaften musst Du früh den Dosenöffner finden. Dann bekommst Du auch weniger Gegenwehr", sagte Trainer Nelson Venancio. Genau das gelang mit dem frühen 1:0 durch Matthias Schäfer (3.). Anschließend spielten die Galaktischen ihren Gegner phasenweise an die Wand. Venancio war erstaunt. "Normalerweise fangen meine Jungs beim Stand von 3:0 oder 4:0 an, Hacke, Spitze, Eins-zwei-drei zu spielen. Diesmal haben wir's bis zur letzten Minute konzentriert durchgespielt."

Traumtor zum 3:0

Besonders der Treffer zum 3:0 durch Matthias Schäfer ließ den Übungsleiter mit der Zunge schnalzen. Mit One-Touch-Football von der Mittellinie sezierten die Gastgeber die gegnerische Abwehr, ehe Diogo Maia Rego den Torschützen mit der Hacke bediente (3:0/11.). "Die beiden harmonieren zur Zeit ohnehin gut", lobte Venancio. "Natürlich hatten wir viel Raum, aber Du musst es auch erstmal so spielen", so der Coach.

Er konnte es sich auch leisten, nach einer Stunde Ersatzkeeper Yalcin Gökyildiz einige Minuten Spielpraxis zu gönnen. Nun richten sich alle Blicke auf das Topspiel am Goldhügel: "Wir freuen uns auf Gellendorf. Das wird richtungsweisend, auch wenn dort die Meisterschaft noch nicht entschieden wird."

FC Galaxy Steinfurt - Westfalia Leer II     12:0 (6:0)
1:0 M. Schäfer (3.), 2:0 Maia Rego (7.),
3:0 M. Schäfer (11.), 4:0 Maia Rego (25.),
5:0 Kölker (32./ET), 6:0 Yilbasi (42./FE), 
7:0 E. Schäfer (52.), 8:0 Maia Rego (55.),
9:0 Mallaamine (62.), 10:0 Yilbasi (68.),
11:0 Isikyol (71.), 12:0 M. Barbato (89.)