Es kommt nicht immer auf die Tabelle an

von Fabian Renger

(17.02.23) Platz zwölf nach 14 Spielen. Drei Siege, ein Remis, bereits zehn Pleiten. Nur 17 eigene Treffer. "Das kann nicht der Anspruch von Westfalia Bilk sein", findet auch Westfalias Geschäftsführer Daniel Prager. "Aus sportlicher Sicht ist es auf jeden Fall noch verbesserungswürdig. Das sehen wir genauso wie Sebastian selber auch. Wir müssen noch ein bisschen in der Tabelle klettern." Aber die Tabelle ist nicht alles - gerade nicht auf dem Dorf. Und daher bleibt eben jener Sebastian Möllers auch in der kommenden Saison am Bilker Ruder. Er geht in die zweite Saison als Cheftrainer.

"Wir sehen einfach in der Arbeit mit den Spielern, dass er ein hohes Maß an Wissen vermittelt und die Trainingsbeteiligung gut ist",  lobt Prager. "Wir gehen den Weg weiter und glauben auch an den Spielstil, den er vermittelt." Bereits um den Jahreswechsel herum verständigte sich der Verein daher mit dem Chefcoach auf eine weitere Zusammenarbeit. Auch Hermann Krümpel soll Co-Trainer bleiben. "Da streben wir keinen Wechsel an", setzt Prager auf das bisherige, bewährte Gespann.  Durch den Rückzug des FC Lau-Brechte kann ja eh keine Mannschaft absteigen. Dennoch besteht selbstredend Verbesserungsbedarf. In der Heim-Tabelle liegt die Westfalia beispielsweise auf dem letzten Rang.

Kadertechnisch sind zumindest zwei Personalien fix. Marcel Schröer, ein wichtiger Faktor auf der 'Sechs', wird die Schuhe zum Saisonende an den Nagel hängen. (Vaterschaft, Heirat, Alter) Neu zum Team stößt im Sommer Malte Voß aus Vorwärts Wettringen A1-Jugend. Der "Flügelflitzer" (Prager) spielte bei den Wettringern in der U19-Bezirksliga immerhin in elf von zwölf Spielen und ist ein Bilker Junge.