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Portu II: Abgang reißt keine zu große Lücke

(29.07.2010) Wenn es am schönsten ist, soll man gehen, heißt es. Dieser Redensart folgte jetzt auch Jürgen Kurbatov, Offensivkraft des Kreisliga C-Meisters Portu Rheine II. Allerdings wäre Kurbatov am liebsten gar nicht gegangen, hätte mit seinen Mitspielern lieber noch in der Kreisliga B gekickt. Der 21-Jährige geht nach drei Jahren bei Portu aber aus beruflichen Gründen nach Ahaus.

„Es hat richtig Spaß gemacht bei Portu. Der Abschied fällt darum natürlich schwer. Ich habe jetzt aber in Ahaus eine Ausbildungsstelle zum Dachdecker bekommen und muss leider gehen“, so Kurbatov, der die Rheinenser in der letzten Saison mit zwölf Toren im Titelkampf unterstützte. „Bei Jürgen hat man sich manchmal schon gefragt, wie er aus schweren Lagen noch ein Tor machte. Im nächsten Moment hat er allerdings auch wieder frei vor dem Tor deutlich daneben geschossen“, erinnert sich Rheines Coach Fernando Almeida an Kurbatov. Der Coach ist sich aber auch sicher, dass seine Mannschaft den Abgang Kurbatovs kompensieren kann.

Neue noch keine Leistungsträger

Fünf neue Spieler schlossen sich im Sommer dem Kreisliga C-Meister an. Die hatten zuletzt allerdings jeweils eine lange Fußballpause gemacht. „Die Neuen sind gute Spieler, aber noch keine Leistungsträger“, erklärt Almeida darum. Erfolgsgaranten bleiben in der neuen Saison wohl die, die schon im letzten Jahr im Vordergrund standen. Vor allem Almeidas Sohn Dennis soll wieder für die nötigen Tore sorgen. Der kann zwar in der Vorbereitung noch nicht richtig mit anpacken, da er mit dem Hausbau beschäftigt ist, erhält aber trotzdem wohl das Vertrauen des Trainers. Hinten ist Viktor Specht der große Rückhalt. Der Keeper gilt als reaktionsschneller Mann im Kasten. Das Mittelfeld wird von Eugen Trost zusammengehalten.

Eine Planstelle hat Almeida allerdings noch nicht nach Wunsch besetzt. Hinten links in der neu geschaffenen Viererkette fehlt noch jemand. Eigentlich sollte Yigit Ersin da spielen, „der ist in der Abwehr aber verschenkt. Den sehe ich im Moment eher im Mittelfeld, weil er nach vorne stärker ist“, so Almeida, für den die Einführung der Abwehrkette nur logisch ist. „Wir wollen zwar nicht wie die Weltmeister spielen, aber man muss ja sehen, dass man weiterkommt, sich entwickelt“, erklärt der Coach, der nach dem Aufstieg natürlich erstmal die Klasse halten will, bei einem guten Saisonverlauf aber Platz zehn anvisieren möchte.

 



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