Kreisliga B1 ST
"Chancenvernichtungsmaschine" FCE
Von Christian Lehmann
(07.11.11) Gegen kampfstarke Germanen aus Hauenhorst kam die Drittvertretung des FC Eintracht Rheine nicht über ein 1:1 (0:1)-Unentschieden hinaus. Trainer Uwe Hilge wusste nach der Partie, woran es derzeit hapert bei den Delsen-Kickern: "Wir sind eine Chancenvernichtungsmaschine. Zwar haben wir die meisten Tore aller Mannschaften geschossen, wenn wir unsere Gelegenheiten konsequent nutzen würden, wären es aber (anstatt aktuell 38) schon 60 Tore."
Der Hauenhorster Übungsleiter Georg Fettich war derweil mit einem Punkt zufrieden. Und das nicht nur, weil die Eintrachtler die besseren Chancen hatten, sondern auch, weil die Gäste aufopferungsvoll kämpften und sich deutlich besser präsentierten als in den letzten Partien.
Krümpelmann hilft der "Zweiten"
Der FCE musste ohne Daniel Krümpelmann auskommen, der in der zweiten Mannschaft aushalf. Für Hilge kein Problem: "Das ist selbstverständlich, wir bekommen schließlich auch oft Unterstützung. Das klappt sehr gut." In den ersten 15 Minuten spielte der Gastgeber die Germanen regelrecht an die Wand und hätte durch Niklas Erle und Philipp Niemeyer bereits deutlich führen können, ehe ein Pfostenschuss von Hauenhorsts Sebastian Volkert die Fettich-Elf wachrüttelte. Nach einer Hereingabe von Andreas Ehlert nutzte Henrik Starke wenig später die Chance zum 0:1 (24.).
Der FCE blieb weiter spielbestimmend. Zahlreiche Gelegenheiten ließ die Hilge-Elf liegen. Vorläufiger Höhepunkt der zweiten Hälfte war ein Treffer von Bastian Erle, dem aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung verwährt wurde (61.). Niklas Heckmann sorgte neun Minuten später für den verdienten Ausgleich. In den letzten Minuten befreiten sich die Gäste dann ein wenig vom Dauerdruck des FCE und hätten durch einige Konter sogar den Sieg erzwingen können, doch das wäre des guten zuviel gewesen.
FC Eintracht Rheine III - Germania Hauenhorst II 1:1 (0:1)
0:1 Starke (24.), 1:1 Heckmann (70.)
