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In den entscheidenden Szenen stets beteiligt war Jens Bertels.

Bertels und das nicht gewollte Tor


Von Christian Lehmann

(04.08.16) "So etwas habe ich auch noch nicht erlebt", sagte Daniel Prager nach dem 3:2 (1:0)-Auswärtserfolg im Pokal-Erstrundenspiel bei Portu Rheine. Der Trainer von Westfalia Bilk meinte eine völlig kuriose Szene in der 78. Minute und ihre Folgen. Auch sonst war das Match zwischen dem B-Ligisten und dem A-Liga-Aufsteiger alles, aber vor allem nicht langweilig.

Nachdem die Gastgeber den Ball ins Aus gespielt hatten, wollte Jens Bertels in besagter Szene das Spielgerät wie es sich gehört zurück zu Portus Schnapper Ali Ehrary zurück spielen. Dummerweise hatte er nicht mit berechnet, dass der Schlussmann etwas zu weit vor seinem Kasten stand und den Ball mit ein wenig zu viel Schmackes auf die Reise geschickt. Und so senkte sich das Spielgerät zum 2:0 für die Gäste in die Maschen. Bilk signalisierte dem Gegner anschließend, dass man einen Portu-Spieler aus Fairplay-Gründen zum eigenen Tor durchmarschieren und schießen lassen wolle. Eben jener Kicker bekam anscheinend aber wohl die Flatter, zog schon aus 30 Metern ab. Geistesgegenwärtig schnappte sich Westfalias Keeper Manuel Heckmann die Murmel und schmiss sie sich ins eigene Tor (1:2/79.).

Doppelschlag in der Nachspielzeit

Bis in die Nachspielzeit blieb die Partie, die eigentlich stets von den Bilkern dominiert worden war, offen, ehe es wieder zur Sache ging: Nach einem vermeintlichen Foulspiel von Jens Bertels zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, Jason Bastos verwandelte zum 2:2-Ausgleich (90.+3). Im Gegenzug war es dann wieder dieser Bertels, der die Flanke zu Jens Berning brachte. Dieser entschied per Kopf diese verrückte Partie (90.+4). Hätten die Bilker nach dem Führungstor von Hermann Krümpel aus der ersten Hälfte (16.) - Kai Nadicksbernd hatte serviert - ausgebaut, hätte es aus ihrer Sicht diese Last-Minute-Verlängerungs-Vermeidung nicht gebraucht.

"Vom Ergebnis her war das eng, aber es war 90 Minuten lang ein Spiel auf ein Tor. Wir müssen viel höher gewinnen, haben teilweise die leere Bude nicht getroffen", sagte Prager. "Ich wäre aber auch entspannt in die Verlängerung gegangen, weil wir derart überlegen waren."

Portu Rheine - Westfalia Bilk     2:3 (0:1)
0:1 Krümpel (16.), 0:2 J. Bertels (78.),
1:2 Heckmann (79./ET), 2:2 Bastos (90.+3/FE),
2:3 Berning (90.+4)

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