Haudegen Schmees verabschiedet

Von Fabian Renger

(21.06.19) Jetzt haben auch die Schiedsrichter des Kreises Feierabend. Am Montagabend beendeten sie beim traditionellen Abschlussgrillen der hiesigen Schiedsrichtervereinigung die Spielzeit 2018/19. Auf der Tagesordnung des Events im Vereinsheim des SV Mesum stand neben Ehrungen und Auszeichnungen vor allem der Abschied von einem altgedienten Haudegen der Pfeiferei: Christian Schmees.

Seit 1995 leitete er für den SV Mesum als Unparteiischer unzählige Begegnungen, seine Arbeit im Kreisschiedsrichterausschuss nahm er sieben Jahre später mit 23 auf. 2004 wurde er gar Kreislehrwart, später noch Verbandsbeobachter. Doch inzwischen muss der Familienvater andere Prioritäten setzen und gibt seinen Posten als Lehrwart an Maximilian Mendrina von Germania Hauenhorst weiter.

Schmees mit viel Zeit und Mühe

Kreis-Schiedsrichterobmann Jürgen Lütkehaus lobte Schmees:„Er hat viel Zeit und viel Mühe in unsere Vereinigung investiert. Er hat viele Schiedsrichter erfolgreich durch die Prüfungen gebracht und deshalb gebührt ihm unser größter Dank.“  Schmees wird weiter als Verbandsbeobachter tätig sein und dem Kreisschiedsrichterausschuss mit Rat und Tat zur Seite stehen, wie es in einer Pressemitteilung der Schiedsrichtervereinigung Kreis Steinfurt heißt.

Auszeichnungen für langjährigen Dienst als Referee gab es derweil auch einige (s. unten), allen voran für Reinhard Eissing von Westfalia Leer und Ulrich Minnebusch vom SuS Neuenkirchen. Beide bekamen für den 30-jährigen Dienst einen großen Präsentkorb von Lütkehaus überreicht.

Elshoff und Monser prämiert

Die Auszeichnung für den "Schiedsrichter des Jahres" verdiente sich unterdessen Werner Monser vom TuS St. Arnold. "Durch sein großes Engagement und seine offene und freundliche Art hat sich Monser unlängst einen Namen im Kreis gemacht", schreiben die Schiedsrichter in ihrer Pressemeldung.

Für Lütkehaus gab es sowieso kaum einen anderen in Frage kommenden Kandidaten:"Niemand hat es zurzeit mehr verdient als Werner. Er leistet nach wie vor unglaubliche Arbeit für unseren Kreis. Er hat die Schiedsrichtervereinigung maßgeblich geprägt, wofür wie ihm sehr dankbar sind." Maßgeblich geprägt heißt in diesem Fall stolze 17 Jahre.

Auch der beste Jungschiedsrichter wurde prämiert. Der 18-jährige Simon Elshoff kommt aus Nordwalde und bestach durch überragende Leistungen. Bereits mit 17 stand er in der Kreisliga A auf dem Platz, kommende Saison steigt er in die Bezirksliga auf.

Was sonst noch wichtig war:

Ehrungen für zehnjährigen Dienst an der Pfeife
Antonius Schomann (FSV Ochtrup)
Dennis Hagen (SuS Neuenkirchen)
Jan Wortmann (SC Altenrheine)
Eduard Schäfer (FC Eintracht Rheine)

Ehrungen für 20 Jahre Dienst an der Pfeife
Joachim Langer (1.FC Nordwalde)
Dennis Röhrs und Patrick Schnieders (beide Borussia Emsdetten)

Wechsel in den Kreis Tecklenburg
Andreas Müller und seinem Sohn Michael (beide FC Eintracht Rheine

Wechsel zum niedersächsischen Verband
Philip Holzenkämpfer (Grün-Weiß Rheine)