Querpass
Aufstiegs-Showdown in Langenhorst
von Fabian Renger
(24.05.22) Wir wollen mal inständig hoffen, dass sich die Dritte des SuS Neuenkirchen und die Mannschaft von SW Weiner noch nichts vorgenommen haben für den 3. Juni. Das wäre nämlich ziemlich ungünstig. An dem Tag bestreiten beide Teams ihr Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A.
Die Neuenkirchener schlossen die Kreisliga B1 als Vizemeister hinter dem SC Reckenfeld ab, Weiner wurde hinter der Reserve des FSV Ochtrup Zweiter in der Kreisliga B2. Das Aufstiegsspiel der beiden Vizemeister steigt am 3. Juni (Freitag) um 18.45 Uhr in Langenhorst. "Dieses Spiel wurde von mir bereits terminiert und in das DFBnet, unter Freundschaftsspiel KLB Steinfurt, eingestellt", erklärt der scheidende B-Liga-Staffelleiter Jörg Brandhorst in einer Presseinfo. Laut Brandhorst gebe es übrigens im Entscheidungsspiel zunächst eine Verlängerung und nicht direkt ein Elfmeterschießen, falls keine Mannschaft nach regulärer Spielzeit vorne liegt.
Eigentlich hätte es zudem auch ein Entscheidungsspiel um dem Klassenerhalt der beiden B-Liga-Schlusslichter gegeben. "Da sich aber die beiden Tabellenletzten, SC Altenrheine IV in der B1 und TuS Germania Horstmar II in der B2, entschieden haben, in der kommenden Saison 2022/23 lieber in der C-Liga anzutreten, entfällt dieses Entscheidungsspiel", so Brandhorst weiter. Beide Truppen gelten somit als Absteiger und gehen in der neuen Spielzeit in der Kreisliga C an den Start.
Update, 24., 17.55 Uhr:
Was heißt das nun konkret für die Kreisliga C? Wird sich durch den freiwilligen Rückzug von Horstmar und Altenrheine etwas an der Zahl der Aufsteiger in die Kreisliga B verändern? Nein. Es bleibt alles wie geplant und wie in den Durchführungsbestimmungen angegeben: Die Plätze 1 und 2 der beiden C-Ligen steigen direkt auf. Die beiden Drittplatzierten der C-Ligen werden sich in einem Entscheidungsspiel duellieren. "Aufsteiger aus der Kreisliga C wird es weiterhin fünf Mannschaften geben", erklärt C-Liga-Staffelleiter Wilfried Helmer auf Anfrage.
Heißt im Umkehrschluss also: Sollte es keinen Steinfurter Bezirksliga-Absteiger und damit nur drei Absteiger aus der A- in die B-Liga geben, würde die Kreisliga B etwas reduzierter ablaufen. Helmer: "Wenn keiner [keine Steinfurter Mannschaft, d. Red.] aus der Bezirksliga absteigt, hat die Kreisliga B nur 29 Mannschaften, weil ja einer mehr aus der Kreisliga B freiwillig abgestiegen ist."