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Frauen-Kreisliga TE

Der 9. Spieltag: Top-Teams geben sich keine Blöße


Von Mario Witthake

(01.11.11) Langsam aber sicher entsteht in der Frauen-Kreisliga A eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die ersten sechs Mannschaften gewannen an diesem Wochenende allesamt ihre Spiele und grenzen sich vom Mittelfeld, sprich von Lienen und Recke, ab. Halverde hingegen ist nach gutem Saisonstart weiter auf dem absteigenden Ast und bot gegen Bevergern lediglich neun Spielerinnen auf. Büren feierte schon den dritten Sieg in Folge und Steinbeck, bisher ohne Dreier, durfte den langersehnten ersten Saisonsieg bejubeln.

Halverde nur zu neunt, Elsbecker trifft "in den Knick"

Neben dem 9:0 Bevergerns gegen neun bemitleidenswerte Halverder Spielerinnen gab es für Falke Saerbeck einen deutlichen Sieg. Beim 7:0-Erfolg gegen Hörstel trugen sich neben dem bekannten Offensivtrio Desirée Lang (2), Julia Lehmkuhl (2) und Franziska Wienke auch Tatjana Tiessen und Theresa Elsbecker in die Torschützenliste ein. Elsbecker gelang dabei, so Trainer Stefan Grote, mit einem 18-Meter-Freistoß "in den Knick" das schönste Tor des Tages.

Westerkappeln selbstbewusst

Schwerer taten sich die anderen vier Top-Sechs-Mannschaften. Für Westerkappeln reichte es durch Tore von Marleen Verlage, Carolin Kuck und Kerstin Bause zu einem 3:0-Sieg im Duell mit Teuto Riesenbecks zweiter Mannschaft. Trainertochter und Defensivstütze Linda Woychiechowski demonstriert des Tabellenführers Selbstbewusstsein: "Wir wollen aufsteigen!"

Hopsten trotz früher Führung ohne Sicherheit

Die Westfalia aus Hopsten, punktgleich mit Kappeln an der Spitze, spielte beim 3:0-Auswärtserfolg bei Dreierwalde II "unter ihren Möglichkeiten", zumindest sah das Trainer Gerhard Käthker so. Die frühe Führung durch Karin Gärke (4.) vermochte der Hopstener Mannschaft keine Sicherheit geben. "Da muss mehr kommen", war Käthker nicht zufrieden mit der Einstellung seines Teams. Immerhin trafen in der zweiten Halbzeit noch Christine Üffing und Juliane Schmidt zum standesgemäßen Hopstener Sieg.

ISV mit zwei Toren und zwei Verletzten

Hinter Hopsten und Westerkappeln (je 30) lauern noch Dörenthe (28) und die ISV (27). Beide Mannschaften erzielten am Sonntag zwei Tore und hielten hinten die Null. Für ISV-Trainer Frank Heeke längst kein Grund zur Freude: "Das war eines der schlechtesten Spiele der Saison", meckerte Heeke über "Schlafwagenfußball". Andererseits zieht Heeke auch positive Schlüsse und das nicht nur, weil die Torgaranten Katja Jansen und Kerstien Biekötter trafen. Denn im Vorjahr hat man die schlechten Spiele direkt verloren. Gegen Recke gab's stattdessen drei Punkte, leider aus Ibbenbürener Sicht jedoch auch zwei Verletzungen zu beklagen. Sowohl Katja Jansen als auch Nele Bühren erlitten Blessuren am Knöchel. Die genaue Diagnose steht noch aus, in Bezug auf Goalgetterin Jansen hat Heeke kein gutes Gefühl.

Dörenthe weiter ersatzgeschwächt, aber siegreich

Die Mannschaft von Dörenthe, trainiert von Heiner te Poel, bekam es mit den robusten Spielerinnen von SW Lienen zu tun. Christina Werremeier und Sandra Kirschke schossen den 2:0-Erfolg. Dem Team von te Poel fehlen immer wieder wichtige Stammspielerinnen, weil sie krank oder arbeitsbedingt verhindert sind. Dennoch will te Poel "oben mitspielen", was bisher auch gelingt.

Büren setzt Serie fort

Für ganz oben reicht es für die Mannschaft aus Büren noch nicht. Trotzdem sind sowohl Trainer Patrik Zimmermann als auch sein Co Bastian ten Brink hochzufrieden. In der Partie bei sehr defensiv eingestellte Spielerinnen von GW Lengerich hieß es am Ende 4:0. Insbesondere die Doppeltorschützin Lara Hannich überzeugte mit dem vorentscheidenden Treffer zum 2:0 (70.). Eine hohe Hereingabe von links bugsierte Hannich per Drop-Kick gefühlvoll über Lengerichs Torhüterin Jennifer Weiser ins Netz. Maileen Valle per Strafstoß (81.) und die eingewechselte Lisa Schwegmann (86.) per Distanzschuss legten für Büren nach.

Steinbeck feiert ersten Saisonsieg

Ebenfalls mit vier Toren und einer Doppeltorschützin ihren Reihen, Christina Büscher, zwang Steinbecks Zweite die Konkurrentinnen aus Ladbergen in die Knie. "Die Mädels haben sich tierisch gefreut", hatte sogar die Trainerin der GWS-Ersten, Eva Witthake laute Jubelschreie vom Nebenplatz vernommen. Betreuer Thorben Kenkel freute sich über den Führungstreffer von Mareike Göcke und die beiden Büscher-Tore in einer "sehr guten" ersten Halbzeit. Nach der Pause verkürzte Ladbergen im Zuge einer Drangperiode auf 1:3. Dann fingen sich die Steinbeckerinnen wieder und kamen durch Joker Lisa Schmiemann zum 4:1-Endstand.



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