Frauen-Kreisliga A
Bevergern kann nur Hopp oder Top
Von Mario Witthake
(23.05.12) Am Dienstag Abend verteidigte Stella Bevergern seinen sechsten Tabellenplatz. Ungewöhnlich: das Team von Ingo Niemann spielte 1:1-Remis gegen Teuto Riesenbecks Zweite. Es war erst die dritte Punkteteilung der Bevergerner. "Hopp oder Top, mehr geht nicht", diagnostizierte Niemann nach dem 6:3 über Schwarz-Weiß Lienen am Sonntag.
Bevergern und Riesenbeck trennen nun weiterhin zwei Zähler. Verblüffend, denn während Riesenbeck ein nahezu ausgeglichenes Torverhältnis aufweist (56:52), ist Bevergern in der Offensive besser drauf als Hopsten und die ISV. Stella hat schon 93 Saisontore erzielt, steht bei einer Differenz von +44 Treffern.
100 Tore? Schweres Restprogramm für Bevergern
Auf Lienen hatte Niemann seine Spielerinnen wieder gut eingestellt. "Lienen spielt quasi mit vier Stürmerinnen, die kennen nur Hurra-Fußball", so der Trainer. Dementsprechend suchte sein Team den Weg nach vorne und fand ihn gleich fünf Mal erfolgreich in der ersten Hälfte. Insgesamt kam Bevergern durch Claudia Varelmann (2), Lucia Brüggemann (2), Marina Frische und Nicole Albers auf sechs Einschläge. Auf Lienener Seite verkürzte Birgit Stork auf 1:2 und 2:5 kurz vor dem Seitenwechsel. "Wir haben die erste Hälfte komplett verspielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann 1:1 gespielt. Das war okay", sagte Stork.
Dass beide Mannschaften in der Restsaison noch viele weitere Tore schießen werden, ist nicht unbedingt wahrscheinlich. Lienen hat gute Aussichten. Nach Hopsten warten auf Storks Teams mit Ladbergen II, Hörstel und Steinbeck II Mannschaften, gegen die Lienen als Favorit ins Spiel geht. Bevergern bekommt es mit der ISV, Recke II und Westerkappeln zu tun.