Frauen-Kreisliga A
In einem kleinen Dorf gibt's "nicht so viele Spielerinnen"
Von Mario Witthake
(28.03.12) An diesem Spieltag gewannen alle fünf erstplatzierten Mannschaften der Liga ihre Spiele. Den höchsten Sieg erreichte die Mannschaft vom SC Dörenthe beim 7:0 über die Reserve des VfL Ladbergen. Wir sprachen mit Dörenthes Trainer Heiner te Poel.
Heimspiel-online: Wie kommt es, dass zwei Torschützinnen vom Sonntag quasi unter falschem Namen spielen?
te Poel: Claudia Woestmeyer und Nicole Overmöller wollten eigentlich nach der letzten Saison aufhören. Sie haben geheiratet und einen anderen Namen angenommen. Ich habe sie aber doch noch einmal überredet, weiter zu spielen. Die Spielerpässe wurden aber nicht geändert, das lohnt sich nicht.
Heimspiel-online: Warum haben Sie die beiden reaktiviert?
te Poel: Sie helfen der Mannschaft mit ihrer Erfahrung unheimlich weiter. Außerdem gibt es in einem so kleinen Dorf wie Dörenthe nicht so viele Spielerinnen.
Heimspiel-online: Die Top-Fünf haben jeweils ihre Spiele gewonnen. Ist die Liga langweilig?
te Poel: Im Moment haben wir die vermeintlich leichteren Gegner. Aber auch diese Spiele müssen gewonnen werden. Gegen Steinbeck II spielen wir demnächst unter der Woche, da weiß man nie, welche Spielerinnen zur Verfügung stehen.