Frauen-Kreisliga A
Ibbenbüren will zuviel und büßt Punkt ein
Von Gerrit Gerwing
(05.09.12) Gut fünf Minuten vor dem Abpfiff erzielte ISV-Spielerin Judith Kammertöns mit einem schönen Distanzschuss den Ausgleich für den SV Ibbenbüren beim Auswärtsspiel gegen Westfalia Hopsten (85.). Doch die ISV wollte mehr, drängte auf den Sieg und lief in einen Konter, der das Spiel erneut zu Gunsten der Gastgeber drehte. Die ISV verlor somit das erste Spiel der Saison mit 1:2 (0:1).
"Ich denke ein Unentschieden wäre gerechtfertigt gewesen", so Westfalia-Trainer Gerhard Kätker, "doch solch eine Einladung lässt sich meine Mannschaft natürlich nicht entgehen." Denn zu Beginn des Spiels kam die Westfalia nicht allzu gut in die Partie und reagierte nur, anstatt selbst zu agieren. Erst nach gut 25. Minute fanden die Gastgeber besser in das Spiel und kamen auch vor das Tor der Gäste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Nadine Richter die Westfalia in Führung. Von Außen zog sie in den Strafraum und traf sicher ins lange Eck zur Halbzeitführung (39.).
Im zweiten Durchgang kam die ISV dann besser ins Spiel und konnte die spielerische Überlegenheit in zahlreiche Chancen ummünzen, richtig gefährlich wurde es aber erst in der 85. Minute als Kammertöns per Distanzschuss traf. Ibbenbüren wollte nun noch den Sieg, lief aber eine Minute vor Abpfiff in einen Konter, der Juliane Schmidt zum 2:1-Endstand verwandelte.
"Schön, dass es mit den drei Punkten zu Beginn geklappt hat, die ISV war zwar spielerisch stärker, doch insgesamt hatten wir mehr vom Spiel", so Kätker zufrieden.
Westfalia Hopsten - SV Ibbenbüren 2:1 (1:0)
1:0 Richter (39.), 1:1 Kammertöns (85.),
2:1 Schmidt (89.)