Kreisliga A
Lengerich kommt auch mit Gegenwehr zurecht
Von Mario Witthake
(01.04.12) Die letzten beiden Gegner fertigte Preußen Lengerich jeweils mit 9:0 ab. Heute bot Cheruskia Laggenbeck deutlich mehr Paroli als Halen und Bevergern. Dennoch bestand das Team von Kai Kapitza die Prüfung und überholt den Widersacher von heute in der Tabelle. Durch ein 3:0 (1:0)-Erfolg in Laggenbeck sind die Preußen nun Zweiter.
Das Ergebnis täuscht. "Das Spiel hätte anders ausgehen können", sagte Preußens Co-Trainer Michael Tiemeyer. Vor allem wenn Laggenbecks Manuel Beckstedde nicht am Lengericher Tor vorbeigeschossen hätte, nachdem er den Keeper schon umspielt hatte (20.). Nach einer Stunde scheiterte Beckstedde aussichtsreich per Kopf.
Zu diesem Zeitpunkt führte Lengerich nur mit einem Tor durch Kenan Zeqiri, der einen langen Pass Sergej Leonards erlief und ins kurze Eck vollendete (28.). In der Schlussphase ging's dann hoch her. SVC-Keeper Björn Bosse sah Rot wegen Handspiels außerhalb des Strafraums. Preußen-Joker David Markaj traf per Volleyschuss dann zum Knockout (88.), Martn Fleige legte nach (90.).
"Wir waren heute dicht dran, doch wir machen die einfachen Tore nicht", brachte Laggenbeck-Trainer Heiko Becker das Dilemma seiner Elf auf eine schlüssige Formel. Für die Komplimente, die es von allen Seiten gibt, erhält die Cheruskia logischerweise keine Punkte: "Wir müssen nun von Spiel zu Spiel denken, um vielleicht noch einmal oben anzuklopfen."
Cheruskia Laggenbeck – Preußen Lengerich 0:3 (0:1)
0:1 Ke. Zeqiri (28.), 0:2 Markaj (88.),
0:3 Fleige (90.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Laggenbeck-Torwart Björn Bosse (84.)