Kreisliga A
Krahl zieht Eckstoß
direkt rein - 1:0
Von Mario Witthake
(06.05.12) Erster gegen Zweiter. Fabian Erber und Maik Krahl gegen Atay Kara und Martin Fleige. Beide Mannschaften, Saerbeck und Lengerich verfügen über eine hochkarätige Offensive. Das dicke Faustpfand für Saerbeck war heute allerdings die stabile Defensive, die Lengerichs Angriffspotential nicht zur Entfaltung kommen ließ. Ein lichter Moment von Maik Krahl sorgte für die Entscheidung. 1:0 siegte Saerbeck und hat nun sechs Punkte Vorsprung auf Laggenbeck und deren sieben auf Lengerich.
"Ich lebe noch", sagte uns ein erschöpfter Saerbeck-Coach Klaus Wiethölter nach dem Spiel. Die zweite Botschaft, die er unbedingt loswerden wollte: "Wir sind noch nicht durch!" Trotzdem war das heute ein großer Schritt für Saerbeck, das von Anfang an die Zentrale dicht machte. Nur selten kam Lengerich gefährlich über die Außenpositionen. "Entweder kämpfen wir, oder wir spielen Fußball. Beides geht nicht", vermisste Lengerichs Trainer Kai Kapitza Variantenreichtum im Repertoire seiner Elf.
Nur Fleige am Ausgleich dran
Gut, Lengerich hätte im ersten Durchgang einen Elfer bekommen können und Aytac Kara wurde einmal regelwidrig gehalten, was eine rote Karte für Saerbecks letzten Mann hätte bedeuten können. Am Ende machte Saerbecks Maik Krahl den Unterschied, der eine Ecke ohne Umwege im Lengericher Tor unterbrachte. "Da haben wir gepennt, drei Mann springen unterm Ball durch", ärgerte sich Kapitza.
Nach der Führung besaß Saerbeck vier, fünf Möglichkeiten, vorzeitig die Entscheidung herbeizuführen. "Unglaublich, wir gehen allein aufs Tor zu, machen aber keinen Treffer mehr", schilderte Wiethölter. Auf Seiten Lengerichs war nur noch einmal Martin Fleige gefährlich. Aus spitzem Winkel "musste er aber nicht treffen", wie Kapitza seinen Stürmer in Schutz nahm. Der Rest ist Fest in Saerbeck. "Ich trink' mal ein Bier", sagte Wiethölter. Prost!
Falke Saerbeck – Preußen Lengerich 1:0 (0:0)
1:0 Krahl (65.)