Averhaus trifft vorne und macht hinten dicht

Von Mario Witthake

(06.05.12) "Wir müssen einmal gegen einen Gegner Punkte holen, wenn keiner damit rechnet", hatte Karsten Ferlemann angesichts der sportlichen Misere seines VfL Ladbergen gesagt. Heute entführten seine Spieler als Betonmeister drei Punkte aus Püsselbüren, wo Gastgeber Schwarz-Weiß Esch eine 1:2 Niederlage kassierte.

Ladbergen stand tief, die Angreifer Malte Rahmeier und Malte Bauschulte funktionierten gegen Esch als die ersten Verteidiger. Ihre Seiten machten Emre Tas und Quash Rustemi dicht. Libero Hans-Georg Averhaus behielt als letzte Defensiv-Instanz stets die Übersicht. Und vorne traf der Abwehrrecke auch noch ins Netz. Einen Eckstoß legte Bastian Oertel passend zurück, Averhaus erhöhte auf 2:0 (50.). Die Führung hatte Andre Wibbeler nach 13 Minuten besorgt, Bauschalte war zuvor über links bis zur Grundlinie vorgedrungen und maßgeschneidert serviert.

Zwei Schrecksekunden verkraftete Ladbergen. Nach gut 25 Minuten musste Stammkeeper Marcus Mertens passen, sein Ersatz Matthias Schulze-Eckel "machte seine Sache gut", lobte Ferlemann. Zudem kassierte der VfL den Escher Anschluss durch Stefan Brink (73.). Mehr brachten die Escher allerdings nicht zustande, wodurch Ladbergen erst einmal durchatmen darf.

SW Esch – VfL Ladbergen     1:2 (0:1)
0:1 A. Wibbeler (13.), 0:2 Averhaus (50.),
1:2 Brink (73.)