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Kreisliga A

Sechs Tore in zwölf Minuten - Wahnsinn in Halen


Von Mario Witthake

(22.05.12) Wenn zwei Fußballmannschaften 5:5 spielen, dann kann man vorne, hinten, mit dem Schiedsrichter, mit den Torschützen, oder mit den Trainern anfangen. Heute steht unterm Strich: es war ein geiles Ding, was sich die Teams aus Halen und Recke lieferten. Und weil dieses Spiel keinen Verlierer verdient hat, ist das 5:5 auch das richtige Ergebnis für diese Achterbahnfahrt.

Abtasten? Geschenkt! Schon nach drei Minuten machte Halen deutlich, worum es heute ging. Ein Halener Spieler mit deftigem Zweikampfverhalten, für Reckes Coach Michael Stelthove rotwürdig. Halens Trainer Reinhard Jansson: "Recke hat sich zum Teil link verhalten, es war unwahrscheinlich hektisch heute." Fußballmäßig ging's los nach zehn Minuten. Andre Steinkamp per Strafstoß zur Halener Führung. Recke binnen zwei Minuten dann in Front. Henning Wiemeler und Philippe Büchter nach schöner Doppelpass-Kombi mit René Heeke zeigten sich dafür verantwortlich. Eine Minute später wieder der Gastgeber am Start, mit Patrik Buxhovi zum 2:2. Stelthove: "Wir haben Buxhovi zum Teil gedoppelt. Unglaublich, wie der sich durchsetzt." Gute zehn Minuten später stand es dann auf einmal 4:2 für Halen, weil Alex Fried und Julian Kruse trafen.

Halen anpassungsfähig - Recke mit schlechten Vorzeichen

Nach der Halbzeit drängte Recke wieder auf Tore, kam durch Patrick Bruns' Hattrick (53./69./71.) sogar zur 5:4-Führung. Dabei hatte Stelthove vor dem Spiel kein gutes Gefühl was seinen Kapitän Bruns angeht, der glühender Bayern-Anhänger ist. "Er war heute nicht so heiß auf Fußball", irrte sich Stelthove. Beim 5:4 behielt Bruns nämlich kühlen Kopf, traf vom Elfmeterpunkt. In dieser Hinsicht gehörte Bruns zu den Ausnahmen, die Zuschauer in Halen verunsicherten mit ihrer Stimmungsmache auch den Unparteiischen. Der entschied nach 75 Minuten auf Freistoß für Halen, zum Leidwesen von Stelthove. Dessen Manschaft glaubte, den Freistoß für sich beanspruchen zu können, orientierte sich schon nach vorne. Halen gedankenschnell, langer Schlag, Steffen Bettin blank vor der Hütte - 5:5 für Halen, Endstand.

Was war noch? "Für uns ist es vielleicht besser, gegen spielstarke Mannschaften zu spielen, wir passen uns da an", sagte Jansson angesichts der kommenden Aufgaben Mettingen und Laggenbeck. Dazwischen kommt noch Arminia II. Stelthove hatte am Ende Lob für beide Mannschaften übrig. "Wir mussten acht Mann kurzfristig ersetzen, waren zum Anpfiff zu zwölft. So ein Spiel ist der Hammer!"

SC Halen - TuS Recke     5:5 (4:2)
1:0 Steinkamp (10./FE), 1:1 H. Wiemeler (11.),
1:2 Büchter (12.), 2:2 Buxhovi (13.),
3:2 Fried (20.), 4:2 Kruse (22.),
4:3 Bruns (53.), 4:4 Bruns (69.),
4:5 Bruns (71./FE), 5:5 Bettin (75.)



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