Kreisliga A
Zehn glückliche Mettinger rauben Hörstel die Punkte
Von Mario Witthake
(07.10.12) Einen glücklichen Sieg feierte Eintracht Mettingen gegen den SC Hörstel. Obwohl Hörstel im zweiten Durchgang die einzig Fußball spielende Mannschaft stellte und zu sechs Großchancen kam und ab der 75. Minute in Überzahl agierte, schoss Mettingen das einzige Tor. des Tages. Nach Foul an Niclas Brinkschröder verwandelte Bernhard Köhler einen Strafstoß zum späten (88.) 1:0-Sieg.
War es in der ersten Halbzeit noch ein verteiltes Spiel, übernahm Hörstel nach dem Wechsel uneingeschränkt das Zepter. Frederik Heller vergab zwei gute Möglichkeiten, zudem fand Patrick Schinker aus drei Metern in Eintracht-Keeper Andre Köhler seinen Meister. Jan Rosetti und Thorsten Heger, wie Heller zwei mal in aussichtsreicher Position, scheiterten per Kopf. Glück für Mettingen: als Köhler bei Hegers Köhler schon geschlagen war, sprang Jannis Tischbierek zur Klärungstat ein (65.).
Schiedsrichter im Blickpunkt
Hektisch wurde es dann in der Schlussphase. Mettingens Kai Beckemeyer schubste einen Hörsteler. Der Unparteiische hatte die Aktion gar nicht gesehen, folgte dann aber den Hinweisen eines Hörsteler Spielers und zückte gegen Beckemeyer den roten Karton. Ähnlich die Szene beim Strafstoß, denn nach dem Vergehen an Brinkschröder ließ der Schiedsrichter den Mettinger Vorteil laufen, pfiff erst im Nachgang.
"Das ist bitter für uns. Nach der roten Karte war ich mir sicher, dass wir hier kein Tor mehr kassieren. Den Elfmeter kann man aber geben, das haben die Spieler gesagt", so ein enttäuschter SCH-Trainer Bruno Kitroschat. Wie Kitroschat bezeichnete Mettingens Coach Ralf Scholz den eigenen Sieg als "unverdient" und bilanzierte: "Das war ein sehr dürftiges Fußballspiel von uns, wir haben nicht gut nach vorne gespielt."
Eintracht Mettingen - SC Hörstel 1:0 (0:0)
1:0 B. Köhler (88./FE)