ISV erarbeitet sich Respekt und Punkte

Von Mario Witthake

(28.10.12) Premiere: In der Kreisliga A holte die Reserve vom SV Ibbenbüren den ersten Saisondreier. Im heimischen Sportzentrum Ost feierte die Mannschaft von Tobias Kamischke und Marek Bartkowski einen 3:0-Erfolg über Westfalia Hopsten. Entscheidend waren die Tore zum 2:0 und 3:0 vor und nach der Pause. "Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht", freute sich stellvertretend für den ISV-Tross Trainer Bartkowski.

Hopsten fand eigentlich gut in die Partie. Alexander Pruß kam im Ibbenbürener Sechzehner zu Fall, nach Ansicht von Westfalia-Coach Ralf Janning "ein klarer Strafstoß". Insgesamt musste aber auch Janning eingestehen, dass sein Team die Aufgabe ISV II unterschätzt hatte: "Einige haben vielleicht geglaubt, dass heute 80 Prozent Leistung ausreichen."

Fast schon leichtsinnig agierte insbesondere der Hopstener Defensivverbund vor den Toren von Flamur Beqiri (10./44.). Beim dritten Gegentor ließ Keeper Patrick Donnermeyer das Leder unglücklich abprallen, Adrian Vrankaj war im Nachsetzen hellwach (49.). Trotzdem war die Partie längst nicht entschieden, denn Hopsten kam mehrfach in gute Schusspositionen. Doch ISV-Schnapper Sebastian Scholmeyer erwischte einen Sahne-Tag, parierte unter anderem einen platzierten Flachschuss von Peter Lehmann.

"Ich denke, die ISV hat heute einfach die wichtigen Zweikämpfe gewonnen, die waren giftiger und galliger als wir", zollte Janning dem Gegner Respekt. Respekt, über den die Ibbenbürener sich freuen. Noch wichtiger sind aber die Punkte. "Das ist verdammt wichtig für uns. Heute haben wir das Glück gehabt, das uns in anderen Spielen gefehlt hat", sagte Bartkowski.

SV Ibbenbüren II - Westfalia Hopsten     3:0 (2:0)
1:0 Beqiri (10.), 2:0 Beqiri (44.),
3:0 Vrankaj (49.)