"Und täglich grüßt das Eichhörnchen"

Von Gerrit Gerwing

(11.11.12) Die taktische Vorgabe für den Tabellenelften SC Hörstel war in dieser Woche klar: Moöglichst lang ein Gegentor vermeiden, damit man nicht wie in dn vergangenen Wochen einem Rückstand hinterherlaufen muss. Dies klappte bei der 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen tief stehenden Westfalen aus Hopsten nur bedingt.

Denn bereits in der zweiten Minute fiel das frühe Tor für den Liga-Achten aus Hopsten. Nach einer Ecke von Benedikt Huesmann köpfte Alexander Pruß das spielentscheidende Tor (2.). "Gerade für meine junge Mannschaft ist solch eine frühe Führun wichtig. Das gibt Selbsvertrauen und Sicherheit", so Ralf Janning nach dem Treffer erleichtert. Auf der Gegenseite war die Taktik natürlich über den Haufen geworfen. "Da müssen wir ein gesamtes Spiel über wieder einen Rückstand hinterherlaufen. Das kostet Kraft und ist gegen eine tiefstehende Mannschaft besonders schwer. dann heißt es wieder: Und täglich grüßt das Eichhörnchen", so SCH-Trainer Bruno Kitschorat. Denn in Folge entwickelte sich im waldstadion zwar kein gutes, aber ein enges Spiel, bei dem beide Mannschaften noch mehrmals für eine Änderung an der Anzeigentafel hätten sorgen können.

Zunächst hätte Pascal Pruhs die Hopstener Führung noch erhöhen können, doch er scheiterte nur knapp am SCH-Keeper Sebastian Friedrich (20.). Aber auch auf der anderen Seite gab es noch gute Einnetzchancen. So wurde ein Schuss von Fabian Muthulingam auf den Weg in den Winkel von Westfalia -Schnapper Patrick Donnermeyer noch so gerade entschärft (25.). Zehn Minuten später behielt Donnermeyer im zweiten Duell gegen Muthulingam erneut die Oberhand, diesmal lenkte er einen Flachschuss um den Pfosten ins Toraus (35.).

In der zweiten Hälfte zogen sich die Gäste dann weit in die eigene Hälfte zurück und ließen Hörstel das Spiel machen, die wussten aber nur zu selten etwas mit dem Ballbesitz anzufangen. Zwar hatte Thorsten Heger nach ruhenden Bällen noch zwei Mal die Chancen zum Punktgewinn zu treffen, doch etwas zählbares sprang für Hörstel nicht mehr heraus. "Hopsten hat es uns heute sehr schwer gemacht, sie standen tief und haben auf Konter gewartet. Wir waren leider jedoch nicht in der Lage aus unseren Chancen ein Tor zu erzielen", so SCH-Trainer Kitroschat ernüchternd. Auf der Gegenseite war man mit dem Ergebnis verständlicherweise zufriedener: "Wir haben drei Punkte geholt und zu Null gespielt. Was will man mehr, außer vielleicht noch den einen oder anderen Konter besser zu ende zu spielen", so Westfalia-Trainer Ralf Janning.

SC Hörstel - Westfalia Hopsten     0:1 (0:1)
0:1 Pruß (2.)